Ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung

Quelle: LSVD

5. – 15. November 2015 Ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung

Studierende und Alumni des postgradualen Masterstudiengangs der UdK Berlin, Art in Context, nehmen an einem vom Lesben‐und Schwulenverband Berlin Brandenburg (LSVD) ins Leben gerufenen Projekt teil.

So soll ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung in Deutschland, die in Berlin ihren Ursprung hat, entworfen werden. Das Denkmal soll voraussichtlich im Sommer 2016 am Magnus‐Hirschfeld‐Ufer, in Sichtweite von Bundeskanzleramt und Haus der Kulturen der Welt, erbaut werden. Das küstlerisch gestaltete Areal wird Träer einer zentralen Botschaft, die im Stadtbild sichtbar wird.

Sehr unterschiedliche Entwürfe der Studierenden wurden als Gruppenprojekt beim LSVD eingereicht, was eine intensive Auseinandersetzung und Vorarbeit der Studierenden im Interdisziplinären Projektforum, unter Leitung von Wolfgang Knapp (UdK Berlin), voraussetzt. Eine unabhängige Jury kürt am 13. November aus den eingereichten Beiträgen einen Gewinnerentwurf, der zeitnah auf den Webseiten des LSVD sowie der UdK Berlin bekanntgegeben wird.

Donnerstag, 5. November 2015, 19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Es sprechen Klaus Wowereit, Staatssekretärin Barbara Loth, Bezirksbürgermeister Christian Hanke, UdK-Präsident Prof. Martin Rennert sowie LSVD-Landesvorstand Ulrich Keßler.
Im Anschluss findet ein Konzert der Band Django Lassie statt.
Der LSVD bittet um Anmeldung, per E-Mail an tatjana.meyer@lsvd.de. Bereits um 18.Uhr findet eine Führung für Pressevertreterinnen und -vertreter statt.

Freitag, 6. bis Sonntag, 15. November 2015
Ausstellung aller Entwürfe der UdK-Studierenden im Haus der Kulturen der Welt.

Seit Juni 2014 ist die UdK Berlin als erste Berliner Hochschule Mitglied in dem vom LSVD ausgerufenen Bündnisses gegen Homophobie und zeigt damit Flagge im Kampf gegen Homophobie. Das Denkmalprojekt wird u. a. vom Regierenden Bürgermeister und dem Bezirk Mitte unterstützt.

Ermöglicht wird das Projekt aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Die Ausstellung ist kostenfrei und täglich von 10-19 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter folgendem Link.

Marianne Karthäuser
Pressestelle der Universität der Künste Berlin
Tel. 030 - 3185 2436
karthaeuser_ @intra.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.