Ausstellungseröffnung: 40 Jahre Kunst im Kontext: der Weg eines Instituts

30. November 2018, 18 Uhr
Ausstellungseröffnung:
40 Jahre Kunst im Kontext: der Weg eines Instituts

Der postgraduale Master „Art in Context“ der Fakultät Bildende Kunst der Universität der Künste Berlin wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Im April 1978 kamen die ersten Studierenden in den damals als „Modellversuch Künstlerweiterbildung“ bezeichneten, in seiner Anlage einzigartigen Studiengang. Um dieses Jubiläum zu feiern und gleichzeitig die Geschichte des Instituts für Kunst im Kontext, an welchem der postgraduale Masterstudiengang „Art in Context“ studiert werden kann, in den Blick zu bekommen, findet vom 1. bis zum 21. Dezember 2018 in der Haupthalle des UdK-Gebäudes in der Hardenbergstraße 33 eine Ausstellung statt.

Basierend auf einer ersten Zeittabelle zur Institutsgeschichte, die Katja Jedermann – von 1980 bis 2012 Mitgestalterin und Lehrende im Studiengang – gemeinsam mit Studierenden entwickelt hat, zeigt die Ausstellung zentrale Meilensteine dieser vierzigjährigen Bildungsgeschichte, die zugleich bis 1989 eine spezifisch Westberliner Geschichte war. Sichtbar wird dabei jener Teil der Geschichte, der sich in Texten, Bildern oder Büchern materialisiert hat, nach außen hin agierte und anhand der im Institut vorhandenen Archivmaterialien rekonstruiert werden konnte. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt deshalb auf einer Auswahl von Projekten, die gemeinsam von Lehrenden und Studierenden in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Kontexten realisiert worden sind. Vorgestellt wird zudem eine Auswahl an Publikationen, um die zugrundeliegende diskursive Arbeit der Lehrenden mit einfließen zu lassen.

Beides zusammen erlaubt einen Blick auf Themen und Arbeitsweisen, die in den vergangenen 40 Jahren am Institut für Kunst im Kontext eine Rolle gespielt haben. Gesellschaftliche Zeitstimmungen und politische Fragen werden spürbar, künstlerische, pädagogische und politische Haltungen der im Studiengang Agierenden ebenso. Auch Wiederholungen von Fragestellungen quer durch die Zeit beginnen sich abzubilden, sowie ästhetische Vorlieben, die sich im Feld von „Kunst im Kontext“ zeitspezifisch entwickelt haben. Deutlich wird dabei, wie dieser künstlerische Studiengang von den Menschen, die ihn umgesetzt haben, geprägt wurde. Deutlich werden auch die mannigfaltigen Verbindungsmöglichkeiten von Kunst und Kontexten, die hier auch zugleich ein Stück Stadtgeschichte Berlins beinhalten. Im Rahmen von Blockseminaren und dem Veranstaltungsprogramm „Art in Context Now“ wird die Ausstellung aktiviert und die Geschichte des Studiengangs reflektiert und weiterentwickelt.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Claudia Hummel, wissenschaftliche Lehrkraft am Institut für Kunst im Kontext. Umgesetzt wurde sie mit einem Team von aktuell und ehemals am Institut studierenden Künstlerinnen und Künstlern.

Die Ausstellung „40 Jahre Kunst im Kontext: der Weg eines Instituts“ beinhaltet eine erste Fassung der Auseinandersetzung mit der Institutsgeschichte. Weiterentwickelt, in zweiter Fassung, medial, künstlerisch und um die Schnittstellen zur nGbK (Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst) ergänzt, wird die Ausstellung unter dem Titel
„40 Jahre Kunst im Kontext. Positionen, Schnittmengen, Kommentare“ vom
16. Februar bis zum 17. März 2019 in der nGbK, Oranienstraße 25, 10999 Berlin
zu sehen sein.

Eröffnung: 30. November, 18 Uhr

Universität der Künste Berlin
Haupthalle Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin
Die Ausstellung läuft bis zum 21. Dezember 2018, tägl. 10-20 Uhr

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Claudia Assmann
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