Ein Buch „für unterm Weihnachtsbaum“: Die Jubiläums-Chronik des Julius-Stern-Instituts

Pressemitteilung

Berlin, den 8. Dezember 2020

Anlässlich gleich zweier Jubiläen ist soeben die Jubiläumspublikation „Musik ist für immer“ des Julius-Stern-Instituts erschienen. Im Jahr 2020 gedenkt das Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin mit der liebevoll illustrierten Chronik der Gründung des ehemaligen Stern´schen Konservatoriums vor 170 Jahren und Julius Sterns 200. Geburtstag. Die Chronik zeichnet den Aufstieg und Erfolg des Stern‘schen Instituts nach, erzählt vom Leben seines Gründers und zeigt in lebendiger Darstellung welche großen Namen damit in Verbindung stehen. Es ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet, erinnert an den Namensgeber des Instituts und erzählt gleichzeitig die Geschichte einer Berliner Institution.

Julius Stern war Geiger, Chorleiter, Kantor der jüdischen Reformgemeinde, Gesangslehrer und Dirigent und in jeder Hinsicht ein Pionier. Durch ihn erhielt Berlin 1850 sein erstes Konservatorium, das sich innerhalb weniger Jahre einen internationalen Ruf erarbeitete. Die Liste der Lehrenden und Studierenden verzeichnet zahlreiche Größen der Musikgeschichte. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten wurde die Erfolgsgeschichte des Konservatoriums jäh unterbrochen. Die Musikerfamilie Hollaender, seit Ende des 19. Jahrhunderts Inhaberin des Musikinstituts, wurde zum Verkauf gezwungen, vertrieben und ermordet. Heute erinnert das Nachfolgeinstitut des Konservatoriums, das Julius-Stern-Institut an der UdK Berlin, mit seinem Namen an einen umtriebigen, innovativen und genialen Musiker – und an eine Berliner Geschichte voller Höhen und Abgründe.

Das Julius-Stern-Institut gilt heute europaweit als eine der größten und renommiertesten Einrichtungen der musikalischen Nachwuchsförderung. Zahlreiche Wettbewerbserfolge, renommierte Konzertveranstaltungen und auch eine große Erfolgsquote bei der Bewerbung um nationale und internationale Studienplätze zeugen davon. Aktuell werden 75 musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche unterrichtet.

 

Musik ist für immer: die Geschichte des Julius-Stern-Instituts

Hrsg. Anita Rennert

Berlin: Verlag der UdK Berlin, 2020, 64 S.

ISBN 978-3-89462-351-7, MA 0703, 9,90 Euro

Das Buch kann unter jsi_ @udk-berlin.de oder im Buchhandel bestellt werden.

 

Weitere Informationen:

Claudia Assmann
Leiterin Presse/Kommunikation

Universität der Künste Berlin

claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de

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www.udk-berlin.de

 

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.