c r e s c e n d o – das Musikfestival der UdK Berlin: „Beethörende Natur“

Pressemitteilung

Berlin, den 6. Mai 2021

digital: 21. Mai bis 5. Juni 2021

17 Konzerte unter dem programmatischen Motto „Beethörende Natur“ im Live-Videostream zeigen die Vielfalt der künstlerischen Ausbildung an Berlins traditionsreichster Musikhochschule

 

Vom 21. Mai bis zum 5. Juni präsentiert die Universität der Künste Berlin mit ihrem Festival crescendo unter der Leitung von Prof. Markus Groh (Klavier) und Prof. Konstantin Heidrich (Cello) erneut die gesamte Vielfalt der künstlerischen Ausbildung an Berlins traditionsreichster Musikhochschule. International führende Musiker*innen gestalten gemeinsam mit herausragenden Musikstudierenden 17 spannende Konzerte unter dem Motto „Beethörende Natur“. Das ursprünglich für 2020 geplante Programm beleuchtet die Wechselwirkung von Natur und Kunst, untersucht die Position des Menschen in diesem Spannungsfeld und schlägt mit der Pastoral-Symphonie den Bogen zur Musik Ludwig van Beethovens. Die teils interdisziplinär konzipierten Veranstaltungen verbinden auf ihre ganz eigene Weise Exzellenz, Tradition und Innovation. Alle Konzerte finden im Konzertsaal der UdK Berlin pandemiebedingt ohne Publikum vor Ort statt und sind erstmals live im Videostream mitzuerleben.

 

Auf in die Natur mit Beethoven

Ludwig van Beethovens „Pastorale“ ist gleich zweimal im Festival zu erleben, im Eröffnungskonzert (21. Mai) mit Reinhard Göbel am Pult des Hochschulorchesters der UdK Berlin sowie in einer sehr ungewöhnlichen Interpretation der fünf Sätze in fünf verschiedenen Besetzungen, vom Klavier solo bis hin zum Bläserensemble (3. Juni). An insgesamt vier Abenden interpretieren Lehrende, Studierende und Gäste der UdK Berlin alle Duo-Sonaten Beethovens (23. bis 26. Mai) und das Ensemble ilinx beschreitet mit einigen Uraufführungen neue Wege zu Beethoven (27. Mai). Einen ganz anderen Weg in die Natur hin zu Synästhetik, Vögeln, Insekten und Quarks in der Klaviermusik finden Professoren und Studierende der UdK Berlin in einem Klavierabend mit Werken von Skrjabin, Messiaen und Graham Lack (31. Mai). Und ausgehend von George Crumbs Vox balaenae, inspiriert von den Gesängen der Buckelwale, gibt es ganz besondere Begegnungen mit verschiedenen realen und mythischen Gestalten bei einem kammermusikalisch hochkarätig besetzten Streifzug durch die Natur (1. Juni).

 

Willkommen, Masterclass, Auf Wiedersehen und In Memoriam

Zu den weiteren Highlights gehören das Konzert „Willkommen, Prof. Gábor Tarkövi“, in dem der ehemalige Solo-Trompeter der Berliner Philharmoniker sich gemeinsam mit seiner Klasse vorstellt, sowie eine mehrstündige Masterclass mit der Stargeigerin Lisa Batiashvili, in der sie beim Unterrichten Studierender der Violinklassen der UdK Berlin Einblicke in ihre musikalische Welt vermittelt (22. Mai). Mit seinem Master-Abschlusskonzert (2. Juni) verabschiedet sich das vision string quartet, Shooting-Star der neueren Klassikszene, aus der Kammermusikklasse des Artemis Quartett. In einem Gedenkkonzert erinnern Meisterschüler*innen, Student*innen und Kolleg*innen an den im Februar verstorbenen Cellisten und langjährigen Professor der UdK Berlin Prof. Wolfgang Boettcher – mit dabei sind die zwöf Cellisten der Berliner Philharmoniker, Wen-Sinn Yang und David Geringas sowie die Violoncello-Professoren der UdK Berlin.

 

In weiteren Konzerten präsentieren sich ehemalige Studierende des bereits vor 151 Jahren gegründeten Julius-Stern-Instituts (29. Mai) und die Big Band des Jazz-Instituts-Berlin (30. Mai). Das Abschlusskonzert von crescendo gestaltet das Streichorchester der UdK Berlin unter der Leitung von Prof. Hartmut Rohde mit den Preisträgerinnen des Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerbs Akiko Suwanai, Violine (1. Preis), und Senja Rummukainen, Violoncello (5. Juni).

 

Alle Konzerte sind für das Publikum live online und kostenlos im Videostream zu verfolgen. Das vollständige Programm sowie die Links zu den einzelnen Konzerten unter:

www.udk-berlin.de/crescendo.

 

Auch in diesem Jahr ist das Festival auf Spenden angewiesen. Da leider keine Konzerte mit Publikum stattfinden können, sammelt der Freundeskreis der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V. Spenden über die Plattform Betterplace oder auf www.udk-berlin.de/crescendo/spenden. Informationen zum Freundeskreis: www.karl-hofer-gesellschaft.de.

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21. Mai bis 5. Juni 2021
crescendo - das Musikfestival der UdK Berlin: „Beethörende Natur“
Alle Konzerte im kostenlosen Videolivestream unter

www.udk-berlin.de/crescendo

 

Pressekontakt:

Stefan Stahnke – Worte über Musik

T: 030-34781985

F: 030-34781985

M: 0176-62135688

E: st_ @worteuebermusik.de

 

 

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst, den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung/ Berlin Career College wird in über 70 künstlerischen, künstlerisch-wissenschaftlichen und künstlerisch-pädagogischen Studiengängen gelehrt und geforscht. Eine enge Vernetzung mit den weiteren Universitäten der Stadt bietet Schnittstellen zu natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen.

Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Von den rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.