Berlin, den 16. Mai 2022

20. Mai bis 3. Juni und 19. Juni 2022

crescendo – das Musikfestival der UdK Berlin: Festivalstart am Freitag, 20. Mai, für ein spannendes Festivalprogramm mit 20 Konzerten unter dem Motto „aufgefühlt“

Die Universität der Künste Berlin startet Ende dieser Woche unter dem programmatischen Motto „aufgefühlt“ mit gleich zwei hochkarätig besetzten Kammermusikkonzerten in ihr diesjähriges Musikfestival crescendo 2022:

Freitag, 20. Mai, 19.30 Uhr: Auftakt – Eröffnungskonzert I

Den Auftakt bilden am ersten Abend Bläserklänge mit dem UdK-Bläserensemble Berlin Winds und Freunden. Mit diesem Konzert feiert François Benda sein 25-jähriges Jubiläum als Klarinettenprofessor an der UdK Berlin und sein 50-jähriges als Klarinettist. Der Jubilar eröffnet das Konzert mit den intimen Klängen von Alban Bergs „Vier Stücken für Klarinette und Klavier“.
Es folgt das Klarinettenquintett von Johannes Brahms, ein zentrales Werk der Kammermusikliteratur. Nach Luciano Berios kurzweiligem „Opus Number Zoo“ für Bläserquintett, in dem die Instrumentalist*innen gleichzeitig als Erzähler*innen in die Rollen von Reh, Maus, Kater zu ihrem Tanz in der Scheune schlüpfen, folgt abschließend die klangfarbenreiche Bläserserenade von Antonín Dvorák.

Samstag, 21. Mai, 19.30 Uhr: Volltakt – Eröffnungskonzert II

Der zweite Abend dieses Eröffnungsdoppels entführt das Publikum in die musikalischen Tiefen der Musik Frankreichs und Belgiens im frühen 20. Jahrhundert. Impressionistische Klänge von Joseph Jongen, Claude Debussy und Maurice Ravel ziehen sich durch den Abend, changieren zwischen plötzlichen Gefühlsausbrüchen und in-sich-gekehrten Harmonien und finden ihren emotionalen und kraftvollen Höhepunkt in Ravels Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett. Den roten Faden durch alle Werke dieses impressionistischen Abends spinnen Flöte und Harfe, gespielt von Christina Fassbender und Marion Ravot.

Am Eröffnungswochenende folgt anlässlich des runden Geburtstags des von Carl Friedrich Zelter vor 200 Jahren begründeten heutigen Instituts für Kirchenmusik der UdK Berlin ein musikalischer Roundtable (Sonntag, 22. Mai, 14 bis 18.00 Uhr) und ein sehr viel nachdenklicheres Gesprächskonzert, in dem sich Professor*innen und Studierende der UdK Berlin gemeinsam mit renommierten Künstler*innen der Frage widmen, welche Rolle die Musik in Krisenzeiten übernehmen kann (Sonntag, 22. Mai, 19.30 Uhr).

Gemeinsame Gänsehaut bis zum Festivalabschluss

Bis zum 3. Juni sowie am 19. Juni laden die beiden künstlerischen Leiter Prof. Markus Groh (Klavier) und Prof. Konstantin Heidrich (Cello) das Publikum ein, in zahlreichen Veranstaltungen endlich wieder in den direkten Austausch mit den Künstler*innen zu treten, mit ihnen die Musik gemeinsam zu durchleben, aufzufühlen und Gänsehaut zu bekommen. Es musizieren Professor*innen, Studierende und internationale Gäste in vielfältigen, teils interdisziplinären Konzertformaten und geben Einblicke in die Arbeit an der UdK Berlin, beispielsweise in einer öffentlichen Masterclass mit Celloprofessor Jens Peter Maintz (Samstag, 28. Mai).

Den fulminanten Schlusspunkt des diesjährigen Festivals setzt das Symphonieorchester der UdK Berlinunter der Leitung von Steven Sloane im Großen Saal der Philharmonie mit der groß besetzten
3. Symphonie von Gustav Mahler, mit der der Komponist nichts weniger als ein „tönendes Abbild der Welt“ erschaffen wollte (Sonntag, 19. Juni).

Bis auf wenige Ausnahmen finden die Konzerte im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin in der Hardenbergstraße und bei freiem Eintritt mit reservierbaren Einlasstickets statt.
Tickets für das Abschlusskonzert am 19. Juni um 20 Uhr in der Philharmonie sind ab 10 Euro erhältlich.

Das vollständige Programm sowie alle Details zur Reservierung von Tickets sind hier zu finden: www.udk-berlin.de/crescendo.

20. Mai bis 3. Juni und 19. Juni 2022
crescendo – das Musikfestival der UdK Berlin: „aufgefühlt“

www.udk-berlin.de/crescendo

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