major minor berlin 23: Das Julius-Stern-Institut veranstaltet eine Tagung der Frühförderinstitute der deutschen Musikhochschulen

06. November 2023

Pressemitteilung

Berlin, den 06. November 2023

Das Julius-Stern-Instituts der UdK Berlin veranstaltet am 18. und 19. November 2023 eine Tagung der Frühförderinstitute der deutschen Musikhochschulen. Unter dem Titel „Die Rolle der musikalischen Frühförderinstitute in den Musikhochschulen und ihre Sichtbarkeit in der Gesellschaft“ werden Wege einer zielgerichteten und dennoch behutsamen Förderung besonders musikalisch begabter Kinder und Jugendlicher im Hochschulverbund aufgezeigt. Die kostenfreie Tagung richtet sich an Fachkolleg*innen und interessierte Privatpersonen.

Zu erwarten sind Vorträge aus der wissenschaftlichen Pädagogik durch Prof. Dr. Ivo Berg, Studiengangsleiter der Künstlerisch-pädagogischen Studiengänge an der Fakultät Musik der UdK Berlin sowie aus der Unterrichtspraxis von Alf Richard Kraggerud, Violinpädagoge am Barratt Due Institute of Music in Oslo. Eingeladen sind auch Sonia Simmenauer, Agentin international renommierter Musiker*innen, sowie Katrin Faust von den „Freunden Junger Musiker e. V. Berlin“.

In einer abschließenden Diskussion unter der Leitung von Prof. Dörte Schmidt zum Selbstverständnis musikalischer Begabtenförderinstitute im föderalen Bildungssystem werden Aufgaben, Erfolge und Defizite dieser hochklassigen Nachwuchsförderung zusammengefasst. Flankiert werden die Vorträge von musikalischen Intermezzi, präsentiert von Jungstudierenden des Julius-Stern-Instituts und einem abendlichen Festkonzert mit aktuellen und ehemaligen JSI-Studierenden. Es spielen Jungstudierende sowie Alumni des Julius-Stern-Instituts,  u. a. die mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Musikerinnen Elias David Moncado, Michael Cohen-Weissert, Tabea Streicher und Simon Haje.   

Das Julius-Stern-Institut, gegründet 1850 als Stern‘sches Konservatorium, ist Teil der Fakultät Musik der Universität der Künste Berlin und gilt bundesweit als eine der größten und renommiertesten Einrichtungen der musikalischen Nachwuchsförderung. Derzeit erhalten etwa 70 musikbegeisterte und besonders begabte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 19 Jahren eine umfassende musikalische Ausbildung. Die Förderung besteht hauptsächlich aus intensivem, altersgerechten Einzelunterricht. Zusätzliche Lehrveranstaltungen in Musiktheorie und Gehörbildung, das Musizieren in Kammermusikensembles und im Julius-Stern-Kammerorchester sowie regelmäßige Auftrittsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Universität runden die musikalische Ausbildung ab. Zahlreiche Studierende des Julius-Stern-Instituts sind Preisträger*innen nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Seit 2010 leitet Prof. Anita Rennert, Dozentin für Gitarre und Gitarrenmethodik an der UdK, das Julius-Stern-Institut.

18. und 19. November 2023
major minor berlin 23
Tagung der Frühförderinstitute der deutschen Musikhochschulen

18. November 19.30 Uhr
Festkonzert mit Jungstudierenden und Alumni des Julius-Stern-Instituts
Kammermusikabend mit Werken von u. a. von Mendelssohn Bartholdy, Saint-Saëns, Mozart und Piazzolla
UdK Berlin, Julius-Stern-Institut, Joseph-Joachim-Konzertsaal,
Bundesallee 1-12, 10719 Berlin


Weitere Informationen

Pressekontakt:
Claudia Assmann
Leiterin Stabsstelle Presse / Kommunikation
Pressesprecherin
Universität der Künste Berlin

claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-2456
www.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.