Selbstfürsorge trotz Pandemie: Selbstwahrnehmung schärfen und Strategien entwickeln

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Eine Anmedung für diesen Workshop ist leider nicht mehr möglich (Stand 31.05.2023)

Quelle: Luise Schaller

Workshopinhalte

Selbstfürsorge – ist das nicht so ein Trend in den sozialen Medien? Schaumbad und Duftkerzen? Eine Kuscheldecke und Atemmeditation? Oder mal wieder ein richtig schönes Wellness-Wochenende? Wenn man die sozialen Medien durchforstet, könnte genau dieser Anschein erweckt werden. Aber können wir die Überforderung durch die Pandemie, Termindruck im Studium, teilweise existenzielle Probleme durch die Pandemie einfach wegatmen – wegbaden – wegwellnessen?
Wohl kaum – Oder: nicht nur. Gerade das teils verklärte Bild einer guten Selbstfürsorge macht diese umso schwerer – ist sie doch gerade in unsicheren Zeiten wie der Pandemie von großer Bedeutung, um physisch und psychisch gesund zu bleiben.

Alles beginnt mit Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung. Wie verstehe ich Selbstfürsorge? Welche Intention verfolge ich, wenn ich Selbstfürsorge in mein Leben implementiere? Inwiefern wende ich schon Selbstfürsorge an? Aus der Selbstreflexion ergibt sich eine innere Haltung. Wie sieht diese aus? Kann ich eine Haltung der Selbstakzeptanz und Selbstliebe etablieren? Es folgt die Frage: Wie ist mein Denken geprägt? Und hier wird es tricky, vor allem befeuert durch die positive Psychologie scheint ein bestimmtes Mindset das günstigste zu sein: Nämlich ein positives und konstruktives. Aber ein einseitiges positives Denken kann Gefahren bergen. In Form toxischer Positivität, die uns am Ende mehr schadet als hilft. Das positive Denken braucht ein Gegengewicht im „schönen Schimpfen“. So entsteht eine Balance zwischen Annehmen und aktivem Verändern. Letztendlich brauchen wir für unsere Selbstfürsorge konkrete Pläne und eine Idee wie wir mit Hindernissen umgehen – was wollen wir wann und wie umsetzen?

 

Themen, die behandelt werden, sind: Selbstwahrnehmung und Reflexion der gegenwärtigen Selbstfürsorge-Tendenzen mit Hilfe von offenen Fragen, etablierten Fragebögen und Austausch in der Gruppe; Etablierung einer inneren Haltung geprägt von Selbstakzeptanz und Eigenverantwortung mit Hilfe von Übungen zur zum Selbstmitgefühl und Selbstwirksamkeit; Fokus auf Angenehmes und Positives in Alltag und Studium mit Hilfe von Interventionen aus der positiven Psychologie; Offenes annehmen und wertfreier Umgang mit negativen Emotionen und schlussendlich der individuelle Selbstfürsorgeplan und Umgang mit Hindernissen bei der Umsetzung.

 

Ziel ist es, dass jede*r Teilnehmer*in einen individuellen Selbstfürsorge-Plan erarbeitet, der dabei unterstützen kann, das eigene Studium und den Alltag gesund und positiv zu erleben. 

 

Der Workshop bringt denen am meisten, die bereit sind sich auf die Strategien einzulassen und diese auszuprobieren. Die Teilnehmenden sollten bereit sein zwischen den Terminen den Einsatz der Strategien im eigenen Alltag zu erproben, zu reflektieren und bestenfalls Erfahrungen auszutauschen. Der Workshop lebt von der aktiven Teilnahme.

Workshopdaten

Der Workshop besteht aus insgesamt 2 Terminen.

Sa 03.06. 10 – 16:15 Uhr

Fr 16.06. 16 – 20 Uhr

Raum 004

Hardenbergstr. 33

mit Cosma Hoffmann