Pyroforce
Auf Holzwerkstoffen wird durch Verbrennen der Oberfläche eine Kohleschicht erzeugt. Durch dieses Verfahren – Pyrolyse - wird das Holz brandschutztechnisch und gegen Parasitenbefall ertüchtigt. Fragen der Entflammbarkeit und Brandverhalten von Holz sind für die Verwendung für Fassaden mehrgeschossiger Gebäude unerlässlich. Bisher wird das Holz dafür chemisch behandelt, das in Widerspruch zur Verwendung von Holz als natürlicher Baustoff und CO2-Speicher steht. Dieses Paradox versucht PyroForCE zu klären. Im Rahmen des Projektes werden maschinengesetützte Verfahren der Pyrolyse entwickelt. Die karbonatisierten Holzwerkstoffe werden in einer Bewitterungskammer auf ihre Haltbarkeit getestet und in einer Brandkammer auf ihr Brandverhalten geprüft. Diese Untersuchungen sollen das Potential des Verfahrens für eine industrialisierte Vorfertigung ermitteln.
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Christoph Gengnagel, Michel Obladen
Kooperationspartner: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR)- Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
Gefördert durch "Nachwachsende Rohstoffe" des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)/ Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Zeitraum: 01.03.2015 - 29.02.2016
Kooperationspartner:
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH)
Projektpartner:
Institut für urbanen Holzbau
BAM Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung