Entwerfen und Stadterneuerung
Die Gastprofessur SUMMACUMFEMMER mag das Reparieren: lautes, unsichtbares, stümperhaftes, gekonntes, schöpferisches, launisches Reparieren von Allem, was schon da ist.
Die inhaltlichen Positionen des internationalen Lehrkörpers sind vielfältig und dokumentieren in Forschung, Lehre und Praxis die Komplexität zeitgenössischen Architekturschaffens -jenseits von Stilen, Denkschulen und Moden. Die Erfahrbarkeit heterogener und kontroverser Blickwinkel auf Themen der Stadt, des öffentlichen Raumes und der Architektur ist erklärtes Ziel der Ausbildung an der Universität der Künste. Die Kollaboration in der Projektarbeit zwischen technischen, theoretischen und künstlerischen Fächern ist dabei verbindlich.
Nach einer zweijährigen Grundlehre steht es den Studierenden des Fachs Architektur frei ihre Entwurfsschwerpunkte selbst zu wählen. Der Fokus der Ausbildung konzentriert sich dabei zunehmend auf die Herausbildung einer eigenständischen gestalterischen Autorenschaft.
Die Gastprofessur SUMMACUMFEMMER mag das Reparieren: lautes, unsichtbares, stümperhaftes, gekonntes, schöpferisches, launisches Reparieren von Allem, was schon da ist.
In der Arbeit mit Konzepten von Gedanke/Handlung, Ort/Maßstab, Material/Raum, Darstellung/Wahrnehmung, Struktur/Konstruktion, Nutzung/Gehäuse, Natur/Künstliches wird Lehren und Lernen als Experimentieren, als strategisches Handeln im Entwurfsprozess betrachtet.
Das Fachgebiet für digitales und experimentelles Entwerfen untersucht die konzeptionellen, räumlichen und konstruktiven Einflüsse digitaler Werkzeuge und Denkmodelle auf eine zeitgenössische Entwurfspraxis.
Im Fachgebiet Plastische und Räumliche Darstellung werden künstlerische Strategien und Arbeitsweisen erprobt. Die Studierenden arbeiten mit größtmöglicher Intensität an freien Kunstprojekten und streben ein Ergebnis auf hohem künstl. Niveau an.
Der Garten ist Prozess der Zeit und seine Eigenartigkeit besteht aus Pflanzen, Licht, Schatten, Wind, Regen und Besuchern. Was definiert einen Garten in der Stadt, wie sind seine Verhältnisse zu den Bauten?
Was uns besonders interessiert, ist der Zusammenhang zwischen programmatischem Inhalt und der dadurch erzeugten architektonischen Erscheinungsform. Wir glauben, dass neue Architektur nur durch neue Inhalte entstehen kann.
Architektur zu Lehren, heißt sich mit den Studenten als Forschungsteam zu begreifen. Zusammen auf entwerferische Entdeckungsreise gehen, Bestehendes hinterfragen, verantwortliches, unhierarisches Querdenken vermitteln, Neues versuchen -zu erfinden.
Uns interessiert die Mehrdimensionalität von Räumen, Architektur als ihre aesthetische, politische, soziale und prozessuale Gestaltung. Wir bearbeiten Fragestellungen anhand von konkreten und deshalb komplexen städtischen Situationen.
Das Fachgebiet verfolgt in Lehre und Forschung ein transdisziplinäres Konzept. Ziel ist die Vermittlung ganzheitlicher Ansätze im architektonischen Entwurf und ihre Umsetzung in Forschungs- und Entwicklungsaufgaben.
Das Fachgebiet Versorgungsplanung und Versorgungstechnik führt im Bachelor- und Master-Studiengang Architektur die Lehre in den Bereichen Bauphysik, energetischer Gebäudeentwurf und Gebäudetechnik durch.
Fünf Aspekte der Kunst- und Kulturwissenschaften sind für die Lehre und Forschung des Fachgebiets bestimmend: Geschichte und Theorien der Kultur, der bildenden Kunst, der Medien und der Technik, Raumtheorien sowie allgemeine Ästhetik.
Architekturgeschichte, zu der die Theorie gehört, braucht man, um die Prozesse des Entwerfens zu verstehen. Wann und warum ist etwas neu oder nur konventionell?