Scentalabim – Get the smell oudda here

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

 Quelle: Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

Mitwirkende

Alina Czeczinski, Kai Hoff, Ruben Moser, Simone Orgel

(a.czeczinski@udk-berlin.de, mona@udk-berlin.de)

Entstehungszeitraum des Projekts

Wie kann man Wertschätzung erlebbar machen? Dieser Frage sind vier Studierende des Masters Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation im Rahmen des Forschungsmoduls Ubertrumpfen unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. Klaus Gasteier und Herrn Prof. Dr. Florian Hadler nachgegangen. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. – Unabhängige Institution für politische Bildung und Jugendarbeit ist ein Gesellschaftsspiel für Kinder entstanden. Während des Rundgangs an der Universität der Künste Berlin im Sommersemester 2019 wurde das Spiel Scentalabim – Get the smell oudda here erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Ich kann dich gut riechen – so lautet eine bekannte Redensart. Geruchsforscher/innen der Ruhr-Universität Bochum fanden heraus, dass die Nase entscheide, wen wir sympathisch finden. So nehme man Optik und Akustik bewusst, hingegen Geruch unbewusst wahr. Am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation wird untersucht, warum Gerüche häufig alte Erinnerungen wecken. So seien diese oft eng mit dem emotionalen Erleben verbunden, allerdings im Alltag vielmals unterrepräsentiert. Geruchsinformationen gelangen über Nervenpfade, die direkt von der Nase zur Gedächtniszentrale verlaufen, in das Gehirn. Im Gegensatz dazu durchlaufen andere Sinneswahrnehmungen eine Zwischenstation. Daher fiel die Entscheidung auf den ältesten unserer Sinne, den Geruchssinn, als Vehikel in einem Spiel über Wertschätzung.

So funktioniert‘s

Plötzlich gab es einen lauten Knall. Was ist passiert? Wo bin ich? Hier riecht es ganz anders. Es muss Orcus gewesen sein. Der Bösewicht, der mit seiner riesigen Nase die Welt der Düfte beherrscht und mich hierher gezaubert hat, um seine Schniefnase zu befreien. Er will mich inhalieren, wie Heuschnupfengeplagte ihr Nasenspray.

Auf einmal bemerke ich, dass ich nicht alleine bin. Da sind noch andere. Wer sind die anderen? Wer bin ich überhaupt? Was zeichnet uns aus? Viele Fragen zermartern meine Gehirnwindungen. Es geht um alles oder nichts. Entweder schaffen wir es seine Nase zu befreien oder er wird uns aufsaugen.

Es ist diese eine Duftnote, die uns retten kann. Doch alleine schaffe ich das nicht, nur gemeinsam mit geballten Superkräften können wir Orcus entfliehen. Dafür müssen wir aufmerksam sein und uns gegenseitig wahrnehmen. Wir brauchen Mut, Raffinesse und eine gute Portion Spürsinn. Nimm Dich in Acht, Orcus, Pfeffer is coming!

Das Ziel von Scentalabim – Get the smell oudda here besteht darin, dass die Spieler/innen zusammen Orcus besiegen. Damit er alle wieder zurück nach Hause kehren lässt, muss das Rätsel um die Duftnote entschlüsselt werden, die Orcus Nase freipusten kann. Jede gewonnene Stärke hilft den Spielern/innen, die Zusammensetzung des Dufts gegen Orcus herauszufinden.