Modul 300 (M300)

Forum

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Kurzbeschreibung

Das Modul 300 dient zur modulübergreifenden Diskussion der Erfahrungen und Herausforderungen, die sich aus transdisziplinärer Forschungsarbeit ergeben. Es setzt Diskussionen aus dem ersten Semester fort und spitzt sie hier auf die aktuell laufenden Veranstaltungen und Projekte zu. Die aus den parallel laufenden Forschungsmodulen generierten Meta-Themen des MA-Studiengangs (z.B. Narration, Spur, Archiv, ‚Paradessenz’ u.a.) werden im „Salon“ unter Beteiligung aller Bereiche als Forschungsherausforderungen diskutiert, damit so etwas wie eine ‚Manteltext’ für die Forschungsmodule entsteht.

Darüber hinaus werden insbesondere Fragen der strategischen Positionierung im Wissenschaftsbetrieb behandelt – dies geschieht in Form von Special Interest Groups, zwischen denen die Studierenden wählen können. Das Forum orientiert sich am Konferenzformat und wechselt typischerweise zwischen Plenarveranstaltungen und Parallelsitzungen. Im Forum wird – unter der Schirmherrschaft eines Lehrenden – von den Studierenden in selbstorganisierter Weise ein Diskussionsraum geschaffen, in dem modul- und disziplinübergreifende Fragen thematisiert und diskutiert werden. Für diese Diskussionen können die Studierenden bei Bedarf Lehrende und externe Experten einladen.

Lehrformen / Modul-Elemente:

Forum (5 LP)

 

Ziele/ Voraussetzungen

Qualifikationsziele

Inhalte u.a.:

Disziplinspezifische Spielregeln im Vergleich; Forschungsparadigmen; Diskussion aktueller Literatur von modulübergreifendem Interesse; Wissenschaftssoziologie; Forschungsstrategien; Publikationsstrategien; Generierung und Diskussion von Meta-Themen des MA; Special-Interest-Groups zu forschungsstrategischen Themen – z.B. Marketing- und Management-Moden (mit Gästen) oder  Regierungskommunikation“ (unter Hinzuziehung von Public Affairs-Gästen und Lobbyisten)

angestrebte (Kern)Kompetenzen:

Befähigung zum weiterführenden transdisziplinären Austausch; Fähigkeit, die Rolle als Forscher in einer spezifischen Disziplin zu reflektieren; Fähigkeit, die eigene Forschung im Wissenschaftbetrieb zu positionieren; Fähigkeit, das Wechselverhältnis unterschiedlicher Paradigmen zueinander und deren Bedeutung für die eigenen Forschung zu reflektieren; Fähigkeit der explorativen Herangehensweise an emergierende Probleme; Fähigkeit des Denkens und Handelns in parallelen Möglichkeitsräumen; Fähigkeit der Identifikation von strukturverwandten Problemlagen; Fähigkeit, einen kontexttuierenden Mantel-Diskurs für die verschiedenen Forschungsfragen mit zu generieren; Kompetenz zur Formulierung eines Kriterienkatalogs zur Beurteilung von disziplinären Moden.

Teilnahmevoraussetzungen:

erfolgreicher Abschluss des Moduls 200

 

Leistungspunkte

Kriterien für die Vergabe von Leistungspunkten / Modulabschluss:

Erarbeitung und Kommentierung eines Kriterienkatalogs zu Beurteilung von disziplinären ‚Moden’

Leistungspunkte und Noten:

5 LP

unbenotetes Modul: Bewertung: bestanden / nicht bestanden

Semester: 3

Arbeitsaufwand:

Präsenz 

30 Std.

Vor- und Nachbereitung

120 Std.

Moduldauer: 1