Ziele und Aufbau des Studiengangs
Ziel des Studiengangs
Jugendliche an die Darstellenden Künste heranzuführen und sie in ihrer eigenen künstlerischen Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, ist eine grundlegende Aufgabe. Lehrkräfte an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien haben die Chance mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in einen lebendigen inhaltlichen Austausch zu treten. Der Studiengang für das »Lehramt Theater/Darstellendes Spiel an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien« vermittelt die hierfür erforderlichen künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten.
Aufbau des Studiengangs
Wer an Integrierten Sekundarschulen oder Gymnasien das Fach Theater/Darstellendes Spiel unterrichten möchte, wählt den lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang »Lehramt an Integrierten Sekundarschulen/Gymnasien (ISS/Gym) mit dem vertiefenden Fach Theater« und einem Nebenfach.
Das Nebenfach kann an der
- Humboldt-Universität zu Berlin – Liste der möglichen Fächer
- Freien Universität Berlin – Liste der möglichen Fächer
- Technischen Universität Berlin mit dem Fach Arbeitslehre
studiert werden. Außerdem studieren Sie die Bildungswissenschaften an der jeweiligen Partnerhochschule. Somit werden Sie etwa 40 Prozent Ihrer Studienzeit an der Partneruniversität verbringen. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten des zfkl unter »Studieren an zwei Hochschulen«.
Die lehramtsbezogenen Studiengänge in Berlin werden als gestuftes Bachelor-/Masterstudium angeboten. Das Studienziel »Lehrerin/Lehrer an ISS/Gym mit dem vertieften Fach Theater/Darstellendes Spiel« wird nach einem 6-semestrigen Bachelorstudium und einem darauf folgendem 4-semestrigen Masterstudium erreicht. Anschließend absolvieren Sie einen 18-monatigen Vorbereitungsdienst an einer Schule an, der mit einer Lehramtsprüfung abschließt. Danach können Sie in ein Arbeitsverhältnis als Beamt*in übernommen werden, Nähere Informationen dazu finden Sie auch auch unter »Informationen für Lehramtsstudierende der UdK Berlin« (auf den Webseiten des zfkl).
Das Studium umfasst die folgenden Bereiche:
Fachpraxis
- Schauspielgrundlagen
- Sprecherziehung
- Körper und Bewegung
- Zeitgenössische Theaterformen und Projektarbeit (u.a.)
Fachwissenschaft
- Theatertheorie und Theatergeschichte
- Theorie und Geschichte der Theaterpädagogik
- Theorien der ästhetischen Bildung
- Dramaturgie (u. a.)
Fachdidaktik
- Grundlagen der Projektarbeit
- Ensemblebildung
- Anleitung und didaktische Positionierung
- Theater in der Schule (u. a.)
Der Masterstudiengang »Theater/Darstellendes Spiel an ISS/Gym« beinhaltet ein Praxissemester, in dem die Studierenden über ein ganzes Semester hinweg Einblick in alle Arbeitsbereiche des Lehrer*innenberufs gewinnen und diese in begleiteten universitären Veranstaltungen reflektieren. Das Praxissemester wird in Kooperation mit den Partneruniversitäten durchgeführt und umfasst angeleiteten Unterricht in im vertiefenden künstlerischen Fach, sowie im Zweitfach.
Studienverlauf im Detail
Einen guten Überblick über den Aufbau und die Struktur Ihres Kombinationsstudiengangs erhalten Sie, wenn Sie sich Ihren exemplarischen Studienverlaufsplan – mit den Studienanteilen an der Zweituniversität HU, FU oder TU – ansehen. Dabei handelt es sich um eine schematische, vereinfachte Darstellung des erwarteten Studienverlaufs. Aufgrund der Vielzahl möglicher Fächerkombinationen kann der modulare Aufbau des Zweitfachs hier nur sehr abstrakt dargestellt werden.
Einen detaillierten Einblick in Ihre zukünftigen Studieninhalte im künstlerischen Fach und die dort zu absolvierenden Module erhalten Sie, wenn Sie sich mit der für Sie geltenden Studienordnung der UdK Berlin beschäftigen bzw. sich den darin enthaltenen Studienplan für das künstlerische Fach ansehen. Informationen zur Studienordnung für das Zweitfach finden Sie auf den entsprechenden Webseiten der Partneruniversitäten.
Der zeitliche Ablauf im Studienverlaufsplan und in der Studienordnung stellt einen idealen, auf die Regelstudienzeit bezogenen Verlauf dar. Dieser ist nicht vorgeschrieben. Abweichungen davon sind nicht ungewöhnlich.