Urban Fighting - Kampf und Held_innen im urbanen Raum des Postdigitalen

Prof. Dr. Katja Rothe
Urban Fighting - Kampf und Held_innen im urbanen Raum des Postdigitalen

E-Seminar, 2 SWS, 2 ECTS, 10 Plätze, 3 Webinare
Beginn 22.4.2020, Zoom Meeting von 14-15:30 Uhr, 19.5.20, 14-18 Uhr, 19.6.2020, 14-18 Uhr und 7.7.2020
Anmeldung unter katja.rothe@udk-berlin.de 
1. Webinar: Zoom Videokonferenz https://us04web.zoom.us/j/75217355136?pwd=bVFLY2FsdUZGRk9JNldDVDJOT3BpUT09
Meeting-ID: 752 1735 5136
Passwort: 2BzRhJ

Das Kämpfen gilt als ausgestorben. Held_innen gibt es nicht mehr oder nur im Modus des postdramatischen. Das Projekt untersucht die Formen des Kämpfens in den gegenwärtigen Städten des Westens: von Parkour bis Kampfkünste, Pokemon jagen und HipHop, von Greta Thunberg bis Carola Rackete. Diese Praktiken werden wir gemeinsam künstlerisch erforschen und der Frage nachgehen, inwiefern gerade postdigitale Narrative einen zentralen Einfluss auf das Wiederauftauchen affizierender Handlungsweisen und -figuren haben.

Das Seminar besteht aus 3 Webinaren und Arbeitsphasen mit Kleingruppenarbeit und persönliches Feedback dazwischen. Es nehmen auch Studierende der TU Berlin teil. Im Anschluss an das Seminar wird im WS ein praktisches Projekt realisiert, daran müssen Studierende nicht teilnehmen.

Katja Rothe studierte Psychologie, Geschichte, neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie auch 2009 im DFG-Graduiertenkolleg „Codierung von Gewalt im medialen Wandel" promovierte. Nach der Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten in Berlin, Wien und Basel wurde sie 2011 zur Juniorprofessorin an der Fakultät Darstellende Kunst der Universität der Künste Berlin ernannt.Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Theater als Wissenspraxis, Geschichte des angewandten Theaters, Wissenschaftsgeschichte und Science and Technology Studies (Schwerpunkt Psychologie, Psychiatrie, Pädagogik), Gender Studies, Medienwissenschaft und -geschichte. Katja Rothe erhielt verschiedene Stipendien, zuletzt war sie DAAD­ Visiting Lecture am Department of Theatre, Film and Television Studies, Aberystwyth University, UK. Im Sommersemester 2015 erhielt sie die Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin im Programm „ Vielfalt der Wissensformen". Katja Rothe ist Mitglied im DFG-Netzwerk „Szenographien des Subjekts" und hat die fachliche Leitung des EFRE­ Lehrforschungsprojektes „MakeMeMatter. Alternatives Wirtschaften und Social Media für Darstellende Künste" am UdK Berlin Career College inne.