Müll oder Museum – Sammeln als künstlerische Praxis (Blockseminar/Workshop)

Maren Strack
Müll oder Museum – Sammeln als künstlerische Praxis

Blockseminar/Workshop, 2 SWS, 2 LP
Samstags/Sonntags, 10-18 Uhr, am 13./14.1. und 20./21.1.2018, Hardenbergstr. 33, Raum 110

Indem wir sammeln und bewahren, entscheiden wir über das Sein oder Nicht-Sein der Dinge, kurz: Müll oder Museum. In den vier Tagen des Workshops entstehen performative Arbeiten, deren Fokus sich auf das Sammeln als Handlung richtet. Wie kann man das wiederholte Suchen und Beschaffen von Dingen, also das Sammeln, als Handlung in Szene setzen?
Verschiedene Strategien werden in bereits existierenden künstlerischen Arbeiten vorgestellt. Sie werden diskutiert, in eigenen Ansätzen erprobt und zu performativen Statements weiter entwickelt. Die entstandenen Arbeiten werden abschließend gezeigt und dokumentiert.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: aktive und regelmäßige Teilnahme, praktische Abschlussarbeit / Performance.

Maren Strack, geboren in Hamburg, studierte an der Akademie der bildenden Künste in München. Sie begann schon während ihrer Studienzeit in interdisziplinären künstlerischen Feldern zu arbeiten und ihre ersten Performances und Installationen zu entwickeln. Die Künstlerin ist in den Bereichen Video, Fotografie, Choreographie, und Performance tätig. Maren Strack erhielt unter anderem den Autorenpreis des Jungen Theaters Bremen sowie den Sonderpreis für das beste Deutsche Tanzsolo. Sie war Stipendiatin am Künstlerinnenhof „Die Höge“, Bassum (2000), an der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart (2001) und dem Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop (2005). Von 2008-2013 war sie Gastprofessorin und Studiengangsleiterin des Studiengangs Raumstrategien der Kunsthochschule Berlin Weißensee.
Ihre Arbeiten und Performances zeigte sie international an zahlreichen Orten, u.a.: Pavillon Mies van der Rohe, Barcelona; Städelmuseum, Frankfurt; Stadtgalerie Sofia, Bulgarien; Akademie der Künste, Berlin; Printemps de Septembre, Toulouse; Berliner Festspiele; In Motion, Museum für moderne Kunst, Barcelona; Fondation Cartier pour l´art contemporain, Paris; Vooruit, Genth, Belgien; Haus am Waldsee, Berlin; Deutsches Museum, München; Yamaguchi Centre for Media and Arts, Yamaguchi, Japan; Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt; Festival Perspectives, Saarbrücken; Pina Bausch Festival, Essen; BankArt 1929, Yokohama, Japan; In Situ, Marseille. Weitere Informationen unter www.maren-strack.de.