Human Computer Interaction

Prof. Dr. Nathalie Bredella
Human Computer Interaction

Blockseminar, Deutsch/English, 4 SWS, 2 LP, 5 Plätze
Einführungsveranstaltung: Montag, 22.10.2018, 18:30 Uhr, Hardenbergstr. 33, Raum 336
Block 1: Freitag, 9.11., 18-20:30, Samstag/Sonntag, 10.-11.11.2018, 10-18 Uhr
Block 2: Samstag/Sonntag, 1.-2.12.2018, 10-18 Uhr
Block 3: Samstag/Sonntag, 12-13.1.2019, 10-18 Uhr
Block 4: Samstag, 2.2.2019, 10-18 Uhr

Ausgehend von Donna Haraways Konzept der feministischen Objektivität, in dem der Begriff des Situierten Wissens eine zentrale Rolle einnimmt, werden wir uns in dem Seminar mit Interaktionen und Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine im Rahmen des architektonischen Entwerfens beschäftigen. Dabei gewinnen die kontextbedingten Umstände des Entwerfens ebenso an Bedeutung wie die Frage, auf welche Weise Architektur „anders“ praktiziert werden kann. Das Seminar gibt einen Überblick über die Entwicklung digitaler Technologien, die bei der Visualisierung und Gestaltung von Planungsabläufen an Bedeutung gewinnen. Dabei werden wir das Zusammenspiel von technologischen, sozialen, politischen und ökonomischen Prozessen fokussieren und Positionen diskutieren, die sich der Herausbildung alternativer Ökonomien und dem Experimentieren mit gemischten Technologien zuwenden. Teil des Seminars ist ein Vortrag und Workshop mit Jonah Marrs, in dem wir mit Electronic Waste Arduino Applikationen erproben. Der Workshop findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl Digitales und Experimentelles Entwerfen statt (Prof. Dr. Norbert Palz, Gastprof. Sven Pfeiffer).

Nathalie Bredella studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und der Cooper Union New York. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Architekturfakultät der Technischen Universität Berlin und wurde 2008 im Fach Architekturtheorie mit einer Arbeit zu Architektur und Film promoviert. 2010/2011 war sie Research Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) an der Bauhaus Universität Weimar, 2015/2016 Research Fellow an der DFG Kollegforschergruppe "Medienkulturen der Computersimulation" (MECS) der Leuphana Universität Lüneburg. Seit dem Sommersemester 2016 ist Nathalie Bredella Gastprofessorin für Architekturgeschichte mit dem Schwerpunkt Medien- und Gendertheorie. Zuvor war sie mit einer DFG geförderten eigenen Stelle zum Thema "Architektur und neue Medien" am Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung, Universität der Künste Berlin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie der Architektur, Stadtforschung, Medialität der Architektur, Gender und Medien sowie digitale Kulturen.