Interdisziplinärer Zugang zu den Grundlagen und zur Interpretation der Quantentheorie (Seminar)

Prof. Dr. Eberhard E. Müller
Interdisziplinärer Zugang zu den Grundlagen und zur Interpretation der Quantentheorie

Vorlesung, 2 SWS, 2 LP, offen
Mittwochs 18-20 Uhr, wöchentlich ab 17.10.2018, TU Berlin, Eugene-Paul-Wigner-Gebäude, Hardenbergstraße 36, EW201

Diese Vorlesung an der TU Berlin wird die Konzepte der Quantentheorie vorstellen und sich dabei an der historischen
Entwicklung der Theorie orientieren. Der grundlegende Unterschied zur Newtonschen Physik wird herausgearbeitet.
Vergleichbar revolutionäre Entwicklungen in den Geisteswissenschaften und in der Kunst zwischen 1900 und 1925
sollen schlaglichtartig beleuchtet werden. Dabei geht es um den Versuch, mittels einer interdisziplinären Zugangsweise
der Quantentheorie einen kulturellen Ort zu verschaffen.

Literaturhinweise:
Fischer, Ernst Peter: Der Physiker Max Planck und das Zerfallen der Welt. Pantheon-Verlag, 2010.
Heisenberg, Werner: Der Teil und das Ganze. dtv, München, 1973.
Schilpp, Paul Arthur (Hrsg.): Albert Einstein als Philosoph und Naturforscher. Vieweg, Braunschweig, 1983.
Leistungsanforderung: regelmäßige und aktive Teilnahme mit Dokumentation.

Eberhard Müller
1976 Diplom in Physik, Universität Tübingen.
1981 Promotion in Physik an der ETH Zürich; Doktorvater: Hans Primas; Thema:  Quantentheoretische Bemerkungen zur Thermodynamik.
Wissenschaftlicher Assistent an der ETH Zürich und an der Universität Zürich.
1984 Forschungsaufenthalt am Institute for Advanced Studies in Dublin.
1987 Gastprofessur am II. Institut für Theoretische Physik der Universität Hamburg.
Ab 1988 Studienleiter im Ev. Studienwerk Villigst; Beratung und Begleitung Studierender und Promovierender aller Fächer; interdisziplinäre Seminararbeit.
2006 Honorarprofessor der Fachhochschule Südwestfalen, Iserlohn.
2014 als Studienleiter im Ruhestand, seither selbständig tätiger Wissenschaftler. Forschungsthemen: Grundlagen der Quantentheorie, Photonenkondensation, Regenerative Energien.