Militärmusik von Kambodscha bis Berlin aus der Perspektive der Musikethnologie (Seminar)

Matthias Kamps
Militärmusik von Kambodscha bis Berlin aus der Perspektive der Musikethnologie

Seminar, 2 SWS, 2 LP, 5 Plätze
Mittwochs, 14-16 Uhr, wöchentlich ab 24.10.2018, Fasanenstr. 1B, Raum 212
Um Anmeldung bis 19.10.2018 unter matthias.kamps@yahoo.de wird gebeten.
Achtung: Für Studierende der Fakultät Musik und von Gesang/Musiktheater nicht als Studium-Generale-Leistung anrechenbar!

Die Militärmusik dient der Zurschaustellung von Macht, der Übermittlung von Signalen im Krieg oder der Unterhaltung der Soldaten. Dabei haben unterschiedliche Kulturen in der Welt eigene Militärmusiken hervorgebracht, die sich gegenseitig beeinflusst haben.
Das Proseminar möchte diese verschiedenen Militärmusiken kritisch untersuchen und die Verbindungen zwischen Militär-, Zeremonial- und Hoforchestern aufzeigen. Außerdem soll der Einfluss der Militärmusik auf den Musikinstrumentenbau und die Musikausbildung untersucht werden. Neben dem Besuch des Berlin Military Tattoo am 3.11.2018 in der Max-Schmeling-Halle soll das Universitätsarchiv der Universität der Künste am Einsteinufer besucht werden, in dem historische Akten zur Ausbildung von Militärmusikern seit 1873 archiviert sind.

Matthias Kamps studierte Orchestermusik in Detmold und Essen. Seine musikalische Ausbildung ergänzte er von 1996-98 als Mitglied der Orchester-Akademie bei den Berliner Philharmonikern. Seit 1998 ist Matthias Kamps stellvertretender Erster Solotrompeter im Orchester der Komischen Oper Berlin. Neben dieser Tätigkeit studierte Matthias Kamps Musikwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Vergleichende Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.