„Talking about a Revolution“*: Wie soziale Bewegungen die Welt verändern
Prof. Dr. Natasha A. Kelly
„Talking about a Revolution“*: Wie soziale Bewegungen die Welt verändern
Einführungsvorlesung, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS
Dienstags, 18-20 Uhr, wöchentlich ab 22.10.2024, Hardenbergstr. 33, Raum 158
Anmeldung auf Moodle beginnt am 14.10.2024:
https://moodle.udk-berlin.de/moodle/course/view.php?id=2428
Moodle Einschreibeschlüssel: revolution
Soziale Bewegungen sind entscheidende Treiber des kulturellen Wandels, die oft subtile, jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft hatten und haben. Vom Humanismus bis zum Afrofuturismus unternehmen wir in dieser Vorlesungsreihe eine intellektuelle Reise durch die kulturellen Revolutionen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und erkunden, wie diese unsere Gesellschaften, Lebensweisen und Perspektiven auf die Welt nachhaltig geprägt haben. Durch eine intersektionale Linse betrachten wir Jazz, Hip Hop und Punk, die Industrialisierung, Globalisierung und Digitalisierung, sowie die Frauen-, Bürgerrechts- und Klimabewegung u.v.m. als „Kipppunkte“, die ‚neue‘ kulturelle Normen, Werte und Identitäten geformt haben und bis heute beeinflussen, wie wir leben, lieben, arbeiten und denken. Diese Vorlesungsreihe richtet sich an alle, die die vielfältigen sozialen Veränderungen unserer Zeit verstehen und mitgestalten möchten.
*(Zitat: Tracy Chapman)
Literaturempfehlung:
Ta-Nehisi Coates (2017): Between the World and Me/Zwischen mir und der Welt
Konkrete Leistungsanforderungen für den unbenoteten Schein: regelmäßige Teilnahme (lesen, fragen, verstehen) und sich selbst reflektieren, regelmäßige kleine Hausaufgaben/Feedbacks zu den Vorlesungsterminen.
Natasha A. Kelly hat im WS 2023/24 eine dreijährige Gastprofessur für Kulturwissenschaften im Studium Generale der UdK Berlin angetreten. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin, Autorin und Herausgeberin, Kuratorin und multimediale Künstlerin mit den Themenschwerpunkten Schwarze deutsche Geschichte, Schwarzer Feminismus und Afrofuturismus. Dr. Kelly hat an zahlreichen nationalen und internationalen Hochschulen gelehrt und geforscht, sie wurde u.a. als Max-Kade-Gastprofessorin für German Studies an die University of Rhodes Island (USA) und als Gastprofessorin für Medienwissenschaften an die Universität Tübingen berufen. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden u.a. auf der Berlin Biennale, am Deutschen Historischen Museum und am Maxim-Gorki-Theater in Berlin gezeigt. Als Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins Black German Arts and Culture e.V. ist sie die künstlerische und wissenschaftliche Leiterin des ersten Instituts für Schwarze deutsche Kunst, Kultur und ihre Wissenschaften in Deutschland. Darüber hinaus ist sie Co-Direktorin des pan-europäischen Netzwerkes Black European Academic Network (BEAN) und Gründungsmitglied des internationalen Kollektivs Black Speculative Arts Movement (BSAM). Im August 2023 erschien ihre jüngste Publikation „Schwarz. Deutsch. Weiblich. Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss“ im Piper Verlag. Mehr Infos zu ihrer Person sind auf ihre Homepage http://www.natashaakelly.com zu finden.