DAS ENDE - Figuren einer Denkform

Prof. Dr. Jürgen W. Schulz
DAS ENDE - Figuren einer Denkform

Lektüreseminar, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS, 7 Plätze
Mittwochs, wöchtentlich ab 19.4.2023, 16-18 Uhr
Mierendorffstr., Raum 201
Anmeldung: an jwschulz_ @udk-berlin.de bis spätestens 18.4.2023

Alles hat ein Ende. Seit jeher zeichnet sich die Evolution durch ein hohes Maß an Selbstzerstörungspotenzial aus. Bei Wandel (Klima etc.) und Transformation (Industrie etc.) wird das Ende als Grenzphänomen meist ausgeblendet. Meistens verdrängen wir das Ende oder lassen es vielleicht noch in beruhigender Distanz als Gegenstand der Zukunftsforschung zu.
Die eigentliche Frage ist doch, wie wir uns individuell und gemeinsam organisiert oder institutionalisiert mit einem Ende am Horizont arrangieren und weiterleben. Die Nobelpreisträgerin Marie Curie soll einmal gesagt haben, dass man nichts im Leben zu fürchten braucht, man müsse nur alles verstehen.
Versuchen wir also das Ende zu verstehen anhand von Lektüren, die wir im Sonnenschein des Sommersemesters lesen und bedenken werden.

Leistungsanforderungen: regelmäßige, aktive Teilnahme, Bereitschaft und Zeit zum Lesen, Denken, Diskutieren, Disputieren.

Jürgen Schulz lehrt und forscht im Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Er ist leidenschaftlicher Redakteur und Autor im Verlag Ästhetik & Kommunikation (Ä&K).