Kompositionslehre/Satztechniken des 20./21. Jh.; Schwerpunkt im SoSe 2024: Zeit(organisation) in der Musik des 20./21. Jh.

Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Kompositionslehre/Satztechniken des 20./21. Jh.
Schwerpunkt im SoSe 2024: Zeit(organisation) in der Musik des 20./21. Jh.

Seminar, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS, 2 Plätze
Montags, 18-20 Uhr, wöchentlich ab 15.4.2024, Lietzenburger Str., Raum 417

Anmeldung bis zum 10.04.2024 unter e.vlitakis_ @udk-berlin.de!
Achtung: für Studierende der Komposition nicht als Studium-Generale-Leistung anerkennbar.

  • Kompositorische Systeme und Ansätze des 20./21. Jahrhunderts werden hier dargelegt und anhand der Analyse spezifischer Werke veranschaulicht:
  • satztechnische Übungen dienen zusätzlich dazu, die Verbindung von klanglicher Vorstellung und kompositorischer Idee zu stärken und die eigenen kompositorischen Mitteln bei verschiedenen stilistischen Rahmenbedingungen zu erweitern
  • Schwerpunkt SoSe 2024: Zeit(organisation) in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts

Leistungsanforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme.

Manolis Vlitakis (1967) studierte in Athen, Berlin und Paris Komposition, Musiktheorie, Instrumentation und promovierte in Musikwissenschaft mit einer Arbeit über Klang in Orchesterwerken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aufführungen und Kompositionsaufträge verbinden ihn u. a. mit Thessaloniki State Symphony Orchestra, Ensemble Modern und Ensemble Mosaik. Sein Werk wird durch strukturelles Denken gekennzeichnet, das zudem durch die Spezifik des klanglichen Moments bedingt ist. Sprache, Literatur und Philosophie bilden dabei einen oft generativen Aspekt seines Komponierens. In seinen Schriften befasst sich Vlitakis mit dem Verhältnis von Klang/Instrumentation und Form, Musiktheorie und Komposition als auch mit Fragen interkulturellen Komponierens. Seine langjährige Unterrichtstätigkeit in deutschen Musikhochschulen und im Ausland (CNSMD Paris, Staatskonservatorium in Tiflis/Georgien) wurde 2017-2019 durch eine Gastprofessur für Komposition fortgesetzt, bevor er im Februar 2020 zum Professor für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin berufen wurde.