Elektroakustische Komposition Sonic Spaces: elektroakustische Arbeiten in Innen- und Außenräumen

Prof. Kirsten Reese
Elektroakustische Komposition Sonic Spaces: elektroakustische Arbeiten in Innen- und Außenräumen
Seminar, Deutsch/English, 2 SWS, 2 ECTS, 3 Plätze
Montags 12-14 Uhr, wöchentlich ab 25.4.2022,
UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung, Fasanenstr. 1b R.214 und TU Studio, EN 324, je nach Ankündigung
Eine Anmeldung per E-Mail bis spätestens 12.4. ist erforderlich, bitte unter Angabe von Studienfach und Semester an kireese_ @udk-berlin.de!
Achtung: Für Studierende der Fakultät Musik nicht als Studium-Generale-Leistung anrechenbar!

Im Mittelpunkt steht die Beschäftigung mit elektroakustischen Kompositionen und Klangkunstarbeiten für Innen- und Außenräume. Welche Formate gibt es, welche architektonischen, akustischen, historischen, sozialen Bezüge und Kontexte werden hergestellt oder durch die künstlerische Auseinandersetzung hervorgehoben? Ein Schwerpunkt liegt auf Arbeiten im öffentlichen urbanen Raum, mit Material aus field recordings und ihren elektronischen Transformationen. Verschiedene Projekte werden im Seminar vorgestellt und die praktische Mitwirkung angeregt (De-tune Berlin Budapest, 16.-20.5.2022).

Im Mittelpunkt stehen die Beschäftigung mit historischen und aktuellen Klangarbeiten und Konzepten sowie technische, gestalterische und ästhetische Aspekte in Übungen ("Etudes" nach Pierre Schaeffer) und eigenen Arbeiten der Studierenden.

Erwartet wird die Bereitschaft zur kontinuierlichen praktischen Arbeit an Übungen und Projekten.

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme an allen Terminen, Erstellung praktischer Übungen.

Kirsten Reese unterrichtet elektroakustische Komposition an der UdK Berlin. Sie studierte Flöte, elektronische Musik und Komposition in Berlin und New York. Als Komponistin und Klangkünstlerin komponiert und produziert sie Werke für Elektronische Medien und Instrumente sowie intermediale und interaktive Installationen. Eine hervorgehobene Rolle spielen bei ihren Arbeiten raum- und wahrnehmungsbezogene sowie performative und narrative Aspekte. Einen Schwerpunkt bilden Kompositionen mit "found sound", dokumentarischem oder Archivmaterial, z.B. die 24-kanalige Klanginstallation „Debatte“ (Donaueschinger Musiktage 2013), sowie Arbeiten, die die Aura und Historizität von medialen Instrumenten thematisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Kompositionen, temporäre Installationen und Audiowalks für Landschaften und den urbanen Außenraum, z.B. "Berlin Rosenthaler Platz" (2018), Audiowalk mit David Wagner. 2018 unterrichte Kirsten Reese bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik mit dem Workshop "Komponieren mit dem Archiv".