ENTER:SOUND - Klanggestaltung mit elektronischen Medien in Projekten aller Kunstsparten

Prof. Dr. Kirsten Reese
ENTER: SOUND - Klanggestaltung mit elektronischen Medien in Projekten aller Kunstsparten, offene Sprechstunde/Kolloquium für alle Studiengänge

Colloquium, 1 SWS, 1 ECTS, 10 Plätze
Montags, 10-12 Uhr, aber nur nach Vereinbarung!
Die offene Sprechstunde/Colloquium für alle Studiengänge findet nur nach Anmeldung unter kireese_ @udk-berlin.de statt!
Ort: Online oder UNI.K Studio, Fasanenstr. 1b, Raum 314, je nach Vereinbarung
Weitere Termine für Jour Fixe Sound und Climate Transformation: Montag 10-11.45 Uhr, am 4.10., 1.11., 6.12.2021, 10.1.2022

Die offene Sprechstunde richtet sich an Studierende aus allen Studiengängen und Fakultäten, um Aspekte von Sound, elektronischer Klanggestaltung und Komposition in ihren künstlerischen Vorhaben zu besprechen. Bei den interdisziplinären oder intermedialen Projekten kann es sich zum Beispiel um Klanginstallationen, Videos/Filme, Performances, Radiostücke usw. handeln. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein konkretes Vorhaben im Bereich Sound.

Einmal im Monat gibt es einen Jour Fixe Sound und Climate Transformation. Hier sollen explizit Arbeiten besprochen werden, die sich mit Klangarbeiten im Kontext der Klimakrise und "Sonic Agency" beschäftigen: z.B. Field Recording Praktiken, bioakustische Forschung, Sonifikation, künstlerische Transformationen in Kompositionen, immersiven Soundscapes, Installationen, oder auch in der Zusammenarbeit von Naturwissenschaft und künstlerischer Perspektive. Es geht um künstlerische Beispiele und praktische Erkundungen, bevorzugt werden Vorhaben von Studierenden diskutiert.

Leistungsanforderungen: Aktive Teilnahme, Vorstellung und Erarbeitung eigener Projekte

 

Kirsten Reese unterrichtet elektroakustische Komposition an der UdK Berlin. Sie studierte Flöte, elektronische Musik und Komposition in Berlin und New York. Als Komponistin und Klangkünstlerin komponiert und produziert sie Werke für Elektronische Medien und Instrumente sowie intermediale und interaktive Installationen. Eine hervorgehobene Rolle spielen bei ihren Arbeiten raum- und wahrnehmungsbezogene sowie performative und narrative Aspekte. Einen Schwerpunkt bilden Kompositionen mit "found sound", dokumentarischem oder Archivmaterial, z.B. die 24-kanalige Klanginstallation „Debatte“ (Donaueschinger Musiktage 2013), sowie Arbeiten, die die Aura und Historizität von medialen Instrumenten thematisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Kompositionen, temporäre Installationen und Audiowalks für Landschaften und den urbanen Außenraum, z.B. "Berlin Rosenthaler Platz" (2018), Audiowalk mit David Wagner. 2018 unterrichte Kirsten Reese bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik mit dem Workshop "Komponieren mit dem Archiv".