A-K

Chiara Ducomble (Mezzosopran) & Yuewen Yu (Klavier)

Chiara Ducomble

 Quelle: privat

Yuewen Yu

 Quelle: privat

Die belgische Mezzosopranistin Chiara Ducomble ist in der Spielzeit 23/24 Mitglied des Opernstudios am Theater Bielefeld. Im letzten Jahr sang sie ihr deutsches Operndebüt als 4. Engel in der Uraufführung von Stefan Litwins intersektionalem Stück Wie dem Herrn Mockingpott das Leiden ausgetrieben wurde am Staatstheater Braunschweig. Sie studiert im Master bei Prof. Gudrun Pelker an der Hmtm Hannover. Ihren Bachelor schloss sie bei Prof. Marek Rzepka und Prof. Peter Ling ab. Liedunterricht bei Jan Philipp Schulze sowie Meisterkurse mit Benjamin Bruns, Sylvia Grenberg, Claudia Barainsky, Ulrich Eisenlohr, Ingeborg Danz, Peter Kooij und Peter Berne ergänzen ihre Ausbildung. Chiara Ducomble widmet sich leidenschaftlich dem Liedrepertoire und neuen Konzertformen. Als Opernsolistin interpretierte sie u.a. bereits Rollen wie die der Nada in der deutschen Erstproduktion Ana Sokolovics Kammeroper Svadba, die Hauptrolle der Penelope in Leinen aus Smyrna von Edward Rushton, den kleinen Araber in Juliette von Bohuslav Martinu und die Titelrolle in Giulio Cesare von Georg Friedrich Händel. Chiara Ducomble war Stipendiatin des Deutschlandstipendiums. 2022 gewann sie den ersten Preis beim Liedwettbewerb des internationalen Festivals Vocallis.

 

Yuewen Yu, geb. 2001 in Quzhou, Zhejiang, erhielt seine erste Klavierstunde im Alter von 6 Jahren. Zwei Jahre später gab er seinen ersten Klavierabend. Er besuchte die Musikgrundschule und das Musikgymnasium des Shanghai Konservatoriums in den Klassen von Geping Jin, Prof. Shuo Huang und Prof. Yunlin Yang. Während seines Klavierstudiums in der Klasse von Prof. Alexander Schimpf an der Hmtm Hannover arbeitete er außerdem mit Assen Boyadjiev und Prof. Zvi Meniker sowie in Liedgestaltung mit Prof. Jan Philip Schulze zusammen. Nach Abschluss seines Bachelors in Hannover setzt er seinen Master an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Anna Malikova fort. Weitere musikalische Impulse erhielt er von renommierten Pädagogen wie Janina Fialkowska, Matti Raekallio, Ian Fountain, Natalia Trull, Robert Levin, Jacques Rouvier, Anne le Bozec u.v.m. Yuewen Yu war mehrmals im Clavier-Salon Göttingen zu Gast und gab im Rahmen des 160. Jubiläums von Claude Debussy zwei Sonderkonzerte jeweils an der HMTM Hannover und in der Chiesa dei Bigi in Grosseto, Italien, wo er u.a sämtliche Etüden des Komponisten aufgeführt hat. Außerdem ist er Preisträger in Ettlingen, Aachen, Orbetello und Épinal sowie bei zahlreichen nationalen Wettbewerben in China

Marta Hadžimanov (Sopran) & Jeremias Hilschmann (Klavier)

Marta Hadžimanov

 Quelle: Ilija Pejoski

Jeremias Hilschmann

 Quelle: privat

Marta Hadžimanov wurde 2000 in Belgrad, Serbien geboren. Da absolvierte Gesang und Musiktheorie am Musikgymnasium. Im März 2017 wurde Marta, mit siebzehn Jahren, Mitglied des Schauspielensembles des National Theaters „Terazije“, in dem sie nach dem öffentlichen Vorsingen die Frauenhauptrolle, Christine Daaé, in dem weltberühmten Musical „Phantom aus der Oper“ von Andrew Lloyd Webber erhielt. Durch dieses künstlerische Engagement war Marta Hadžimanov die jüngste Schauspielerin und Sängerin in der Geschichte sowohl des National Theaters „Terazije“ , als auch der 35-jährigen Aufführung dieses Werkes. Im Jahr 2020 beendete sie erfolgreich die III. Saison. Seit Oktober 2020 studiert sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim, zwei Studiengänge – Gesang und Musikpädagogik bei Prof. Snežana Stamenković. Seit Beginn ihres Studiums in Mannheim hatte sie zahlreiche Solo-, Gruppenkonzerten und Vorstellungen in vielen Städten Deutschlands. In Ludwigshafen gab sie gemeinsam mit der Pianistin Corinna Korff-Willcox und Bariton Ljubomir Milanovic zwei Solokonzerte. In Mannheim und in Neustadt an der Weinstraße sang sie als Solistin G.F. Händel „Dixit Dominus“ und J.S. Bach „Magnificat“ mit Chor und Orchester. Auch als Solistin trat sie bei zwei Konzerten von A. Vivaldis „Gloria“ auch mit Chor und Orchester auf. In Heidelberg sang sie Lieder im Jubiläumskonzert für F. Liszt. Im Jahr 2022 nahm sie an zwei Akademiekonzerten des Nationaltheaters Mannheim teil, wo sie als ExtraChor Mitglied die II. Symphonie von G. Mahler und „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms aufgeführt hat. Im 2023 als Teil eines Liedprojektes nahm sie im SWR Studio in Stuttgart auf. In Deutschland hat Marta insgesamt fünf Stipendien erhalten, darunter zwei renommierte Deutschlandstipendien. Im Sommer 2023 hatte Marta die Gelegenheit am Internationalen Opernkurs „Oper Oder Spree“ teilzunehmen, innerhalb dessen sie sang, sowohl drei Vorstellungen von „Oper in der Scheune“, als auch drei Operngalas mit dem Preußischen Kammerorchester und Dirigent Vinzenz Weissenburger, wo sie Gewinnerin von drei Auszeichnungen war- Jutta Schlegel Stipendium für „Oper Oder Spree“ 2025, Rolle in Operproduktion 2024 und Solistin im Konzert in Berliner Philharmonie mit dem Jungen Ensemble Berlin und dem Deutschen Kammerorchester, das im November 2023 erfolgreich aufgeführt wurde. Außerdem durfte sie als aktive Teilnehmerin an Meisterkursen von Lisette Oropesa, Snežana Nena Brzaković und Bernhard Hansky, David Bižić, Claudia Visca und Jean-Noël-Briend teilnehmen.

 

Jeremias Hilschmann erhielt seinen ersten Unterricht im Alter von drei Jahren von seiner Mutter. Im Alter von sechs Jahren erhielt er Unterricht am badischen Konservatorium Karlsruhe bei Thomas Vana. Später wurde er an dieser Institution auch mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. Schon in jungen Jahren gewann er nationale wie internationale Wettbewerbe sowie als Solist als auch als Kammermusikpartner. Mit 16 Jahren wurde er in die Klasse von Okhi Lee und Rudolf Meister, als Pre-College-Student, an der staatlichen Hochschule für darstellende Kunst und Musik Mannheim, aufgenommen. 2018 wurde er mit dem ersten Preis des Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Duo Wertung mit der Bratschistin Charlotte Stickel ausgezeichnet sowie dem Förderpreis der Hummel Stiftung für die beste Interpretation eines Werks von Hummel. Außerdem erhielt er ein Stipendium der Heinrich Vetter Stiftung. Nach dem Abitur begann er sein Klavierstudium an der staatlichen Hochschule für darstellende Kunst und Musik Mannheim bei Frau Lee und Herr Meister. Im Jahr 2021 wurde er in das Förderprogramm der Live-Music-Now-Stiftung aufgenommen. 2022 erhielt er das Deutschland Stipendium. In jüngster Vergangenheit hat er mit dem SWR, dem Deutschlandfunk sowie dem Literaturarchiv Marbach zusammen gearbeitet

 

Annika Henriot (Mezzosopran) & Dongping Wang (Klavier)

Annika Henriot

 Quelle: privat

Dongping Wang

 Quelle: privat

Annika Henriot ist 1998 in Bielefeld geboren und aufgewachsen. Seit ihrem vierten Lebensjahr singt sie bei KMD Ruth M. Seiler im Chor, später kam Gesangsunterricht bei Melanie Kreuter (Ensemblemitglied Theater Bielefeld) hinzu. Außerdem spielte sie Geige in verschiedenen Jugendorchestern der Region und tanzt seit ihrem vierten Lebensjahr Ballett. Inzwischen studiert die Mezzosopranistin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Gesang im 7. Bachelor-Semester bei Frau Professor Pelker. Hier war sie im Sommersemester 2022 in der Märchenproduktion "Das Mädchen mit den Schwefelhölzchern" zu erleben und wird im Wintersemester 2023/24 als “Dackel” in Janaceks “Das schlaue Füchslein” zu sehen sein. Seit Oktober 2022 ist sie außerdem Mitglied der Liedklasse von Anastasia Grishutina. Regelmäßig tritt sie als Solistin in Konzerten rund um Hannover und Bielefeld auf. Weitere gesangliche Impulse sammelte sie auf Meisterkursen bei Prof. Dr. Peter Anton Ling.

 

Dongping Wang, geboren 2002 in Qingdao, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seit 2019 studiert er an der Musikhochschule Hannover in der Klasse von Prof. Igor Levit. Bereits im Alter von 14 Jahren trat er im Stadttheater Qingdao vor 1000 Zuhörern auf. Konzertauftritte absolvierte er in mehreren Städten Chinas und auch in Europa. Er ist auch Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. 2015 gewann er den 1.Preis beim 1. U-PLAY Klavierwettbewerb in Shanghai und 2017 den 1. Preis beim Internationalen Zhongsin Musikwettbewerb in Singapur. Neulich erhielt Dongping Wang auf der 15. PIANALE International Academy & Competition den EMCY-Preis sowie des Weiteren den Steingräber & Söhne-Sonderpreis, verbunden mit einem Konzertauftritt im Steingräber & Söhne-Haus in Bayreuth. Seit 2022 ist er Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover

Rahel Kramer (Sopran) & Lotta-Sophie Harder (Klavier)

Rahel Kramer

 Quelle: privat

Lotta-Sophie Harde

 Quelle: David Beecroft

Die Sopranistin Rahel Kramer studierte zunächst Schulmusik und Germanistik in Stuttgart, bevor sie sich ganz dem Singen widmete. Ihr Bachelorstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Katharina Kutsch, ergänzt durch ein Auslandssemester in Rom am Conservatorio Santa Cecilia. Den Bachelor Gesang schloss Rahel sowohl im Künstlerischen als auch im Pädagogischen Profil mit Bestnote ab. Seit April 2023 studiert sie an der Universität der Künste Berlin den Master Oper in der Klasse von Prof. Carola Höhn. Wichtige Impulse erhielt sie zudem bei u.a. Prof. Christiane Iven, Angelika Luz, Prof. Thomas Heyer, Prof. Teru Yoshihara (Margreet Honig Summer Academy) sowie Prof. h.c. em. Regina Werner. Im November 2023 gab Rahel Kramer ihr Debut in der Berliner Philharmonie als Sandmann in „Hänsel und Gretel“. In der Kammeroper „Cendrillon“ von Pauline Viardot war Rahel Kramer im Juli 2022 solistisch im Stadttheater Freiburg zu erleben. Im Februar 2023 stand sie außerdem als Teil der Jungen Oper Baden-Württemberg in Verdis „La traviata“ auf der Bühne. 2024 wird sie in der Opernproduktion der UdK Berlin als Lucia in Benjamin Brittens „The Rape of Lucretia“ zu hören sein. Neben dem Bereich der Oper stellt für sie die Zeitgenössische Vokalmusik einen weiteren Schwerpunkt dar, wo sie sich bereits ein breites Repertoire erarbeiten konnte. Sie war Sängerin/Performerin zahlreicher Uraufführungen, u.a. interpretierte sie die Sopran-Solokantate „Zeit“ (Leon Tscholl), die Titelrolle der Kammeroper „Der müßige Detektiv“ (Lanqin Yu) und den eigens für ihre Stimme komponierte Liederzyklus „Shadow-Poem“ (Da Eun Jun). Zudem tritt sie als Konzert- und Liedsängerin auf und arbeitet mit großer Freude als Gesangspädagogin. Rahel Kramer war Stipendiatin bei Yehudi Menuhin – Live Music Now Freiburg, der Helene-RosenbergStiftung sowie des Mentorinnen-Programms der Hochschule für Musik Freibur

 

Lotta-Sophie Harder ist eine in Berlin lebende Pianistin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der Liedgestaltung. Dafür konnte sie durch Unterricht bei Eric Schneider und durch Meisterkurse bei Pauliina Tukiainen und Thomas Hampson neue Impulse gewinnen. Neben Liederabenden konzertiert Lotta-Sophie Harder auch als Solistin im von ihr und dem Jazzpianisten Béla Meinberg gegründeten Format Classical Chaos. Als vielseitig interessierte Tasteninstrumentalistin gewann sie Preise bei internationalen Orgelwettbewerben 2017 in St. Albans, England und 2018 in Nowy Sacz, Polen. Sie studierte Cembalo und Orgel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Klavierpädagogik an der Universität der Künste Berlin und Klavier bei Prof. Jacques Ammon an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit 2019 ist sie Stipendiatin des Yehudi Menuhin Live music now e.V.