Fabian Boreck
Fabian Boreck wurde 1987 in Berlin geboren und erhielt im Alter von 5 Jahren ersten Cellounterricht. Er war Schüler Sabine Anderts am Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Musikgymnasium Berlin, in dessen Zeit sich ein reges Interesse für die Alte Musik sowie deren Aufführungspraxis, Musikwissenschaft und das Barockcello entwickelte.
Nach dem Abitur begann Fabian Boreck das Studium des modernen Cellos bei Prof. Kleif Carnarius, Solocellist der Komischen Oper Berlin, an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, welches er mit dem Diplom abschloss. Es folgte an der Universität der Künste Berlin das Master-Studium des Barockcellos bei Jan Freiheit.
Fabian Boreck war Akademist der Staatskapelle Weimar, Substitut am Konzerthaus-orchester Berlin und Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit letztgenanntem Orchester trat er dabei in allen großen Konzertsälen Deutschlands auf.
Seit 2014 ist er stellvertretender Solocellist des Oldenburgischen Staatstheaters.
Meisterkurse führten ihn in der Vergangenheit zu Peter Bruns, Wolfgang Boettcher und Gustav Rivinius; mit dem Barockcello zu Markus Möllenbeck und Antje Geusen. Workshops besuchte er bei Kristin von der Goltz, William Dongois, Therese de Goede und Georg Kallweit.
Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker hat sich Fabian Boreck besonders der Alten Musik verschrieben und erhielt im Laufe seiner Arbeit wichtige Impulse beispielsweise von Thomas Albert, Christoph Huntgeburth, Werner Matzke, Dorothee Oberlinger, Christine Schornsheim und Anton Steck.
Fabian Boreck arbeitete darüber hinaus u.a. mit Lorenzo Ghirlanda, Jörg Halubek, Thomas Ihlenfeldt, Ricardo Minasi, Luca Pianca und Ludger Rémy zusammen. Im Barockensemble „Les Amis de Philippe“ wirkte er außerdem bei der Weltersteinspielung der Hamburger Quartalsmusiken C. Ph. E. Bachs beim Bachfest Leipzig mit.
In der „Edition Walhall“, Magdeburg, gab er in 2 Bänden die 12 Sonaten für Violoncello und Basso continuo von G. B. Platti heraus.