Dissertationsprojekte

Zeichnung von Ferruccio Busoni (Eugène Ysaye, Raoul Pugno und Ferruccio Busoni), Ort und Datum unbekannt

 Quelle: mit frdl. Genehmigung von Sayuri Hatano

Diese Seite befindet sich im Aufbau. Hier werden zukünftig die laufenden und abgeschlossenen Dissertationsprojekte stehen.

Laufende Projekte

  • Abstract

     

    Biographie

    Dörthe Günther studierte die Fächer Musik und Englisch auf Lehramt an der Universität der Künste und der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort schloss sie im Sommer 2022 ihr Studium mit der Masterarbeit „Die Historischen Konzerte auf der Esposizione internazionale di musica in Bologna 1888“ ab. Seit Oktober 2022 verfolgt sie ihr Promotionsprojekt zu Historischen Konzerten im Kontext von internationalen Ausstellungen im 19. Jahrhundert bei Frau Prof. Dr. Signe Rotter-Broman und Frau Prof. Dr. Dörte Schmidt.
    Ihre Forschungsinteressen beinhalten transnationale Musikgeschichtsschreibung im 19. Jahrhundert, Musik auf Weltausstellungen, Historische Aufführungspraxis, Kanonbildung, Fragen zum Verhältnis von Musik und Politik sowie die Musikstadt Rom im 17. und 18. Jahrhundert.

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Abgeschlossene Projekte

  • Andreas Gruber
    Quelle: edition text+kritik, Levelingstraße 6a, D-81673 München

    Abstract

    Britische Sinfonien um 1900 können einerseits als Teil einer nationalen, spezifisch britischen (musikalischen) Moderne verstanden werden. Sie reflektieren demnach Identifikationsdiskurse der Jahrhundertwende. Andererseits sind sie Gattungsbeiträge im Rahmen einer internationalen Gemeinschaft von Komponisten und Komponistinnen.
    Das Buch fächert die Bedingungen für das Verfassen von Sinfonien am Übergang zum 20. Jahrhundert in England auf. Es geht von einem erweiterten Begriff einer musikalischen Moderne im internationalen Forschungskontext um Decentering Modernity aus. Anhand einzelner Werke – beispielsweise von Edward Elgar, Hubert Parry, Arthur Somervell oder Ralph Vaughan Williams – wird gezeigt, wie sich unterschiedliche Facetten der Moderne in kompositorischen Entscheidungen manifestieren. Dazu gehören landschaftlich und zeitlich gebundene Verweise ebenso wie selbstreflexive Konstruktionen. Damit ergibt sich im Rahmen einer globalgeschichtlichen Perspektive einerseits eine Neubestimmung der Moderne. Andererseits entsteht ein neues Bild der Gattungsgeschichte der Sinfonie. Das Buch versteht sich auch als grundlegender Beitrag zur Methodik musikalischer Analyse. (Verlagsseite)

    Biographie

    Dorothea Hilzinger studierte Musikwissenschaft, Pädagogik und Informatik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie ist seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachgruppe Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Sinfoniegeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Fragen europäischer Musikgeschichtsschreibung, koloniale und postkoloniale Perspektiven, erweiterte Konzepte einer musikalischen Moderne, Fragen der Digital Humanities sowie die Verknüpfung von analytischen und kulturwissenschaftlichen Zugängen.

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