Prof. Dr. Christine Hoppe

Quelle: privat

Kontakt

Sprechzeit: Mi, 10-12 Uhr nach vorheriger Anmeldung per Email.

Email: c.hoppe(at)udk-berlin.de
Telefon: (030) 3185 2315
Anschrift: Fasanenstraße 1B, Raum Fa 320B, 10623 Berlin

Vita

Christine Hoppe studierte von 1998 bis 2003 an der Universität Rostock sowie der Paris-Sorbonne IV Deutsche Sprache und Literatur und Musikwissenschaft. 2008–2022 war Christine Hoppe Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Historische Musikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen, an der sie 2012 mit der Arbeit Der lange Schatten Paganinis: Virtuosität in den Kompositionen Heinrich Wilhelm Ernsts promovierte (Betreuer: Prof. Dr. Andreas Waczkat und Prof. Dr. Heinz von Loesch). Die Arbeit wurde mit dem Preis des Stiftungsrats der Universität Göttingen (Kategorie "Herausragende Nachwuchspublikationen") ausgezeichnet, die Druckkosten wurden von der VG Wort und der Boehringer-Ingelheim-Stiftung übernommen. 2016 und 2017 vertrat sie jeweils die W2-Professur für Kulturelle Musikwissenschaft an der Universität Göttingen. Am Institut für Musik der Universität Kassel war sie seit 2019 regelmäßig als Lehrbeauftragte tätig. Christine Hoppe konzipierte und organisierte die internationalen Konferenzen Der lange Schatten Paganinis (2015) und Music in the Body – The Body in Music (2019, zusammen mit Sarah Avischag Müller).

Seit April 2023 ist Christine Hoppe Juniorprofessorin für Musikwissenschaft/ Gender Studies an der Universität der Künste Berlin.

Forschungsschwerpunkte

Musikalische Virtuosität im 19 Jahrhundert

Musik und Körper

Musikalische Alltagsgeschichte

Musikgeschichte als Kulturgeschichte

Publikationen


Monographie

2014Der Schatten Paganinis. Virtuosität in Kompositionen Heinrich Wilhelm Ernsts (1814–1865). Mit einem Verzeichnis seiner Werke. Hildesheim: Olms (= Göttingen studies in musicology, Bd. 5)


Herausgaben

2021(mit Sara Avischag Müller) Musik im Körper – Körper in der Musik | Music in the Body – Body in Music. Hildesheim: Olms (= Göttingen studies in musicology, Bd. 10).
2018(mit Melanie von Goldbeck und Maiko Kawabata) Exploring Virtuosities: Heinrich Wilhelm Ernst, Nineteenth-Century Musical Practices and Beyond. Hildesheim: Olms (= Göttingen studies in musicology, Bd. 10).
2015(mit Melanie von Goldbeck) Begegnung – Vermittlung – Innovation. Annäherungen an Musik- und Kompositionspraktiken im Europa des 19. Jahrhunderts. (= Bericht zum 15. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung „Musik|Musiken. Strukturen und Prozesse“, Göttingen 2012. Sektion Freie Referate, Bd. 1). Göttingen: Universitätsverlag.


Aufsätze

2023(Druck i.V.) „Imagined Virgin and Consecrated Genius on Stage. Schubert's Ave Maria as a Means for Body(re)presentations of Instrumental Virtuo-sos." In: Women’s Agency in Schubert’s Vienna (= Vienna Schubert Studies, Vol. 1).  Hrsg. von Andrea Lindmayr-Brandl, Birgit Lodes und Melanie Unseld. Wien: Austrian Academy of Science Press.
2023(Druck i.V.) „Zwischen Tradition, Ehrerbietung und Abgrenzung. Joseph Joachim als Virtuose, Interpret und Komponist im Spiegel früher Widmungskompositionen.“ In: Joseph Joachims Identitäten. Hrsg. Von Katharina Uhde. Hildesheim: Olms.
2021„Das Spezifische im Allgemeinen? Auf der Suche nach dem Lehrer Joseph Böhm in Techniken, Lehrmethoden, Lehrwerken und Widmungskompositionen seiner Schüler.“ In: Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945. Hrsg. von Annkatrin Babbe und Volker Timmermann. Hildesheim: Olms S. 189–208.
2020(zusammen mit Sarah Avischag Müller, i. V.) „Musik im Körper. Körper in der Musik. Vorwort“. In: Music in the Body – Body in Music. Körper an der Schnittstelle von musikalischer Praxis und Diskurs. Hildesheim: Olms (= Göttingen studies in musicology, Bd. 10), S. 9–26.
2018„Ernst's Concepts of Virtuosity”. In: Exploring Virtuosities: Heinrich Wilhelm Ernst, Nineteenth-Century Musical Practices and Beyond. Hrsg. von Christine Hoppe, Melanie von Goldbeck und Maiko Kawabata. Hildesheim: Olms, S. 33–51.
2018Notes on the Compositions (Appendix). In: Exploring Virtuosities: Heinrich Wilhelm Ernst, Nineteenth-Century Musical Practices and Beyond. Hrsg. von Christine Hoppe, Melanie von Goldbeck und Maiko Kawabata. Hildesheim: Olms, S. 395–403.
2017(mit Julian Heigel und Andreas Waczkat) „‘es liegt also für das Gebiet der Musikwissenschaft eine aus der Vergangenheit in die Gegenwart wirkende Verpflichtung in Göttingen vor‘. Zur Gründungsgeschichte des Göttinger Musikwissenschaftlichen Seminars“. In: Musikwissenschaft 19001930. Zur Institutionalisierung einer jungen akademischen Disziplin. Hrsg. von Wolfgang Auhagen, Wolfgang Hirschmann und Tomi Mäkelä. Hildesheim: Olms, S. 162–181.
2017(mit Inna Klause und Andreas Waczkat) „Musik“. In: Geschichte Niedersachsens, Band 4: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Hrsg. von Stefan Brüdermann. Göttingen: Wallstein, S. 1231–1266.
2015„‘Zur freundlichen Erinnerung an...‘ – Stammbucheinträge als Quellen für das kompositorische Schaffen Heinrich Wilhelm Ernsts“. In: Begegnung – Vermittlung – Innovation. Annäherungen an Musik- und Kompositionspraktiken im Europa des 19. Jahrhunderts. (= Bericht zum 15. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung "Musik|Musiken. Strukturen und Prozesse", Göttingen 2013 / Sektion Freie Referate, Bd. 1). Hrsg. von Christine Hoppe und Melanie von Goldbeck. Göttingen: Universitätsverlag, S. 31–48.
Druck i.V.(mit Eva-Maria van Straaten) „Musik beschreiben, besprechen, erklären. Ein Vorwort“. In: Musik beschreiben, besprechen, erklären (= Kompendien Musikwissenschaft 4). Hrsg. von Anne Jostkleigrewe und Andreas Waczkat.
Druck i.V.„Sprechen über Musik“. In: Musik beschreiben, besprechen, erklären (= Kompendien Musikwissenschaft 4). Hrsg. von Anne Jostkleigrewe und Andreas Waczkat.


(Buch-)Rezensionen & Tagungsberichte

2019Rezension zu Katharina Uhde: The Music of Joseph Joachim. Woodbridge 2018. In: Journal of the Society for Musicology in Ireland, vol. 14 (2018–19), p. 119–22.
2012Tagungsbericht "Konstruktivität von Musikgeschichtsschreibung. Zur Formation musikbezogenen Wissens." 03.11.2011–05.11.2011, Göttingen, in: H-Soz-u-Kult, 07.02.2012, hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungs berichte/id=4046
2012Tagungsbericht "Konstruktivität von Musikgeschichtsschreibung. Zur Formation musikbezogenen Wissens." Internationale Tagung, Göttingen, 3. bis 5. November 2011. In: Musikbezogene Genderforschung. Aktuelle und interdisziplinäre Perspektiven (= Jahrbuch Musik und Gender, Bd. 5), hrsg. von N. Strohmann, C. Bork und G. Finke, Hildesheim: Olms Verlag, S. 137–139.
2007zusammen mit Andreas Waczkat: "Sächsischer Dreiklang. Festliche Tage Alter Musik, Mitteldeutsche Heinrich-Schütz-Tage und Heinrich-Schütz-Fest in Dresden vom 9.–24.9.2006." In: Concerto. Das Magazin für Alte Musik. Ausgabe Dez./ Jan. 2006/07, S. 6 ff.
2004„Das Parallelweltenexperiment. Sibylle Berg lässt in ihrem neuen Werk die Welt untergehen – oder doch nicht“. In: Risse. Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern. Nr. 13, Rostock 2004, S. 94–97.
2001
-
2008
Konzertrezensionen in verschiedenen Tageszeitungen.