Gründerzeit in Berlin

Berlin erlebte schon im 18.Jahrhundert eine erste „Gründerzeit”: Mit seinem Amtsantritt als preußischer König brachte Friedrich II. 1740 ein hervorragend eingespieltes Kammerorchester von größtenteils aus Dresden abgeworbenen Musikern nach Berlin und Potsdam. In den Jahren bis zum Ausbruch des siebenjährigen Krieges 1756 entstanden nicht nur das damals weltweit größte Opernhaus, sondern auch zahlreiche bürgerliche musikalische und literarische Akademien. Der König setzte damit nach der musik- und kulturlosen Amtszeit seines Vaters nachhaltige Akzente als „Bau- und Kultursenator”, Opernintendant und nicht zuletzt als hervorragender Hobbyflötist. Die Kompositionen seiner Hofmusiker waren für den galanten Stil prägend und als „Berliner Klassik” wegbereitend. Studierende und Lehrende des Instituts für Alte Musik präsentierten Werke aus dieser Zeit.

Hier finden Sie das Programmheft und Plakat zu dem Konzert der Alten Musik.

 

Quelle: KBB