#criticaldiversity: Diversität als diskriminierungskritische Praxis

Ein Workshop mit Bahareh Sharifi & Sandrine Micosse-Aikins

am 25. Oktober 2019 um 16:00 Uhr

 

Während Diversität in Deutschland zur gesellschaftlichen Realität gehört, bildet der Kunstbetrieb diese Vielfalt bundesweit gesehen kaum ab. Die in der letzten Zeit immer hörbarere Forderung nach Repräsentation läuft bisweilen Gefahr, dass die Strukturen nicht nachhaltig verändert werden.

In diesem Workshop geht es darum, warum intersektionale Macht- und Diskriminierungskritik im Zentrum einer nachhaltigen Diversitätsarbeit stehen sollte und wie es gelingen kann, diese unter Einbeziehung aller Akteure zu verankern.

 

Bahareh Sharifi, Programmleitung "Diversity Arts Culture"

Bahareh Sharifi entwickelt die Sensibilisierungs- und Empowermentprogramme im Berliner Projektbüro für Diversitätsentwicklung. Sie arbeitete zuvor als Diversitätsbeauftragte für den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung sowie kuratorisch unter anderem für Kulturprojekte Berlin (Interventionen 2016 & 2017), das Maxim Gorki Theater (Berlin Calling) und das Deutsche Hygiene-Museum Dresden. Sie war Teil des Organisations- und Kurationsteams der Konferenz "Vernetzt euch! Strategien und Visionen für eine diskriminierungskritische Kunst- und Kulturszene" (2015).

Sandrine Micosse-Aikins, Leitung "Diversity Arts Culture"

Sandrine Micosse-Aikins leitet das Berliner Projektbüro "Diversity Arts Culture" und verantwortet die Begleitung der Berliner Kulturverwaltung. Sie ist Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin und Equitymanagerin und arbeitet schwerpunktmäßig zu Rassismus und Empowerment in der Kunst, der Wirkmacht kolonialer Bilder, Körperpolitik sowie Repräsentation und Gleichstellung im deutschsprachigen Kunst- und Kulturbetrieb.

Quelle: © Diversity Arts Culture, Foto: Laura Fiorio