Die Hauptberufliche Frauen-und Gleichstellungsbeauftragte

Vanessa Wozny (sie/ihr) studierte Nordamerikanische Geschichte und Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt und am Oberlin College Ohio in den USA. Sie hat während des Studiums zu Diskursen von Männlichkeit und über Women’s rights in Deutschland und den USA geforscht. Ihre MA-Abschlussarbeit trägt den Titel:  "The right to choose! Second Wave Feminism und die Geschichte der Abtreibung in den USA von 1968 bis 1973".

Von 2018 bis kurz vor Beginn des Starts an der UdK Berlin, war Vanessa Wozny die hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS). Dadurch bringt sie viele Erfahrungen zu den Themen und Strukturen einer künstlerischen Hochschule mit. Zudem ist sie mit den Gleichstellungsakteur*innen der Berliner Hochschulen und den künstlerischen Hochschulen in ganz Deutschland vernetzt.

Durch ihre beruflichen Stationen als hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte hat sie Expertise in

  • Erst- und Verweisberatung bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung, Gewalt und Machtmissbrauch
  • Nähe und Distanzin der künstlerischen Ausbildung
  • Umgang mit intimen Szenen in den darstellenden Künsten
  • FLINTA*-Förderung/Empowerment auch durch Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene (BCP,QIO, Professorinnen Programm 2030)

„Diskriminierung und Machtmissbrauch im Hochschulkontext betrachte ich aus einer intersektionalen Perspektive heraus. Diskriminierung hat viele Dimensionen und ist niemals eindimensional zu verstehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team aus dem Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und den Gleichstellungsakteur*innen auf dezentraler Ebene, sowie auf die vielen interessierten Menschen aus Lehre, Administration, Technik, den Studierenden, der Hochschulleitung, Beauftragten und den Gremien der UdK Berlin. Die UdK Berlin habe ich bereits durch das gemeinsame Symposium (UdK/HfS) Performances von [weiblichkeit] in den darstellenden Künsten kennengelernt. Ich freue mich, die bereits bestehenden Prozesse um Gleichstellung und Antidiskriminierung weiter voranzutreiben und aktiv zu begleiten.