École Supérieur des Arts Visuels de Marrakech (ESAV), Köln International School of Design (KISD), Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)

Quelle: David Skopec/Jimmy Elias

Projects for Marrakesch - Studienprojekt

 

Ein besseres Verständnis zwischen den Kulturen mittels Informationsgestaltung – mit diesem Ziel wurden im Frühjahr 2015 Gestalterinnen und Gestalter aus Nordafrika und Zentraleuropa zu einem Workshop nach Marrakech eingeladen. Neben der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), der Köln International School of Design (KISD) und der École Supérieur des Arts Visuels de Marrakech (ESAV) nahm auch Professor David Skopec von der Universität der Künste Berlin teil. Bei diesem Workshop entstand die Idee für „Projects for Marrakech“ und das Konzept, die Position der ESAV als Gestaltungshochschule vor Ort zu stärken.

Im September 2015 hatten dreizehn Studierende aus Europa zusammen mit Studierenden aus Marokko die Möglichkeit die Stadt Marrakech zu erkunden, Eindrücke zu sammeln und Ansätze für Designprojekte zu skizzieren.

Ausgehend von der Medina, der Altstadt im Zentrum von Marrakech, erforschten die Studierenden in Projektgruppen je eine Himmelsrichtung. Die Gruppen fassten die Aufgabenstellung sehr unterschiedlich auf. Ein Projekt beschäftigt sich mit typischen Sinneseindrücken in Marrakech: Gerüche, Geräusche, Materialitäten – und wie diese von Einheimischen und Touristen wahrgenommen werden. Andere  thematisieren soziale Probleme oder Konflikte zwischen Tradition und Moderne.

Das Ziel von „Projects for Marrakech“ war es, erste Erfahrungen in der interkulturellen Zusammenarbeit zu sammeln und Ideen für einen zweiten, längeren Workshop im Frühjahr 2016 zu entwickeln.

Um diesen vorzubereiten, wurden unterschiedliche Projektvorschläge präsentiert, wie zum Beispiel die Umnutzung von leerstehenden öffentlichen Plätzen als Spielplätze, die Organisation von Grafik- und Filmfestivals oder Graffitiprojekte auf ungenutzten Wänden.

Das Projekt konnte dank einer Förderung der Susanna Biedermann Stiftung und durch die Unterstützung des International Office der UdK Berlin realisiert werden.

 

 

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