Netzwerk hybride Lehre

Die hybride Lehre wird hochschulübergreifend und fachunabhängig eine wesentliche Rolle in der Lehr-Lern-Architektur der Zukunft spielen. Als hybrides Format sucht sie die Stärken der traditionellen Präsenzlehre (intensiver Austausch, kollaboratives Lernen) mit den Vorteilen digitaler Formate (zeit- und ortsunabhängiges, selbstgesteuertes Lernen) zu vereinen. Im Gegensatz zur etablierten Präsenzlehre und den erfolgreichen Formaten der reinen Online- Lehre befindet sich die hybride Lehre noch in ihren Anfängen und bedarf der Klärung wichtiger räumlicher, technischer, curricular-konzeptioneller, didaktischer und rechtlicher Fragen.

Ziel des Netzwerks hybride Lehre der Berliner Hochschulen ist es, hochschulübergreifend Umsetzungsszenarien für die hybride Lehre für den Berliner Lehr-Lern-Kontext zu entwickeln, pilotieren, evaluieren und in Fachcurricula zu implementieren. Die Netzwerkpartner bringen dazu synergistisch ihre jeweiligen Expertisen und Schwerpunktsetzungen in das Netzwerk ein. An der Universität der Künste (UdK) liegt der Schwerpunkt auf experimentellen Lehr-Lern-Szenarien in den unterschiedlichen Disziplinen Bildende Kunst, Musik, Darstellende Kunst mit besonderem Augenmerk auf die intensive Zusammenarbeit der Studierenden im künstlerischen und gestalterischen Unterricht.


Neben der UdK Berlin sind die Humboldt-Universität Berlin (Gesamtkoordination des Projekts), die Technischen Universität Berlin, die Freie Universität Berlin, die Berliner Charité-Universitätsmedizin, sowie die Berliner Hochschule für Technik beteiligt. Aus dem Austausch zu den Erfahrungen und Schwerpunkten der beteiligten Hochschulen sollen – unter Einbindung des Berliner Zentrums für Hochschullehre (BZHL) – regelmäßige offene Informationsveranstaltungen (Webinare), individuelle und fachspezifische zentrale und dezentrale Beratungsangebote und hybride Qualifizierungsangebote für Lehrende aller Berliner Hochschulen entstehen.