Liane Aviram

Liane Aviram gehört zu den drei Preisträgerinnen für den Preis des Präsidenten der UdK Berlin für Meisterschülerinnen und Meisterschüler der Bildenden Kunst 2020. Hier stellen wir ausgewählte Arbeiten von ihr vor.

Liane Aviram hat in der Fachklasse von Prof. Monica Bonvicini studiert.

Cassiterite and Cobalt, a forensic audit, film still, image sources; Google Earth image capture, 2020

 Quelle: Liane Aviram

Cassiterite and Cobalt, a forensic audit, film still, Hand Performer: Anna Fitoussi, 2020

 Quelle: Liane Aviram

Rest Hour, film still, 2019

 Quelle: Liane Aviram

Icon_, Computer generated modelling in Cinema 4D, 2018

 Quelle: Liane Aviram

Scheitel, analogue medium format, 2018

 Quelle: Liane Aviram

Resthour Teaser

Liane Aviram ist eine bildende Künstlerin, die im Bereich der digitalen Kunst und Installation arbeitet. Mit Hilfe verschiedener Technologien untersucht sie Fragen von Kapital, Konflikten und Mobilität in Bezug auf feminisierte Arbeitsökonomien. In ihrem jüngsten Kurzfilm erforscht sie das Leben philippinischer Pflegekräfte in Israel während ihrer Ruhepausen.
Auf den Spuren kollektiver und individueller Akte der Ermächtigung während ihrer Arbeitswochen versuchen ihre Filme, einen reflexiven feministischen Ansatz zu finden.

Oft arbeitet sie mit Performerinnen und verwebt in ihrer Arbeit körperliche Praktiken, um sensorische Sprachen für die Kommunikation zu erforschen. In performativen Installationen erforscht sie Erzählungen von Nationalismus, Geschichten und Territorien in Bezug auf vertriebene Objekte und private Archive.

Zurzeit arbeitet Liane an einem Film über Smart Farming im Nordwesten Griechenlands und den invasiven Einfluss dieser Agrotech-Unternehmen auf Familienbetriebe. Ihr Interesse gilt der Frage, wie der Dokumentarfilm populäre Mythen und Erzählungen dekonstruieren kann.