Literaturhinweise

Literaturhinweis

Die komplexe Struktur der Bildvorlagen-Sammlungen hat Dietmar Schenk in zwei Aufsätzen beschrieben:

Vorlagensammlungen für den Unterricht gewerblicher und akademischer Künstler. Zu den Beständen an Fotografien und Druckgrafik im Archiv der Berliner Universität der Künste.
In: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 6 (2003), S. 234-250.

„Hilfsmittel ... in ausgiebigster Weise”. Fotografien in den Sammlungen der Berliner Kunstakademie und Kunstgewerbeschule. In: Eine neue Kunst? Eine andere Natur. Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert, hg. v. Ulrich Pohlmann u. Johann Georg Prinz von Hohenzollern. München: Schirmer/Mosel, 2004, S. 325-331.

Zahlreiche Abbildungen finden sich in der Publikation:

Ins Innere des Bilderbergs. Fotografien aus den Bibliotheken der Hochschule der Künste und der Technischen Universität Berlin. Berlin: 1988.

Die Bildvorlagen-Sammlungen weisen in ihrer Struktur insofern einen archivischen Aspekt auf, als die Sammeltätigkeit, die sie schuf, spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg erlosch und danach nicht wieder aufgegriffen wurde. Eine bis in die Gegenwart reichende Kontinuität des Sammlungsinteresses und des Sammelns gibt es nicht – die Bildvorlagen sind also, samt ihrer Ordnung, ein Relikt. Aufbewahrenswert sind sie als Zeugnis vergangener Formen des Unterrichts.