Graduale 2011

Graduale 2011

Die Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften der Universität der Künste Berlin fördert derzeit sieben Projekte, die sich in unterschiedlichen Disziplinen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst verorten. Im Showcase präsentieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Arbeiten. Kuratiert wird die Graduale durch das Leitungsteam der Graduiertenschule, Sprecher: Prof. Marion Hirte, Prof. Daniel Ott.

Auftakt der Graduale ist das Street Games Festival “You Are GO!”, kuratiert von Sebastian Quack und Josa Gerhard(17.-19. Juni 2011 rund um das Hebbel am Ufer. www.you-are-go.de).

In der nachfolgenden Woche zeigen weitere Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Projekte im Hebbel am Ufer 3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin. Eröffnung durch Prof. Martin Rennert, Präsident der UdK, am 22. Juni um 18 Uhr.

 

22.-24. Juni 2011, jeweils ab 18 Uhr: Pedro Stoichita stellt in SPINOZA VARIATIONEN I: DAS LABYRINTH DES KONTINUUMS Fundstücke der unlängst verschollen geglaubten Spinoza-Variationen aus.

22. Juni 2011, 19 Uhr: Das zeitgenössische Wanderkino MAKING CLOUDS oder VOM FEHLEN DER SCHWERE von Agnes Meyer-Brandis handelt von der Kunst und Wissenschaft beim Fehlen der Schwere. In einer Mischung aus Film, Performance und Vortrag untersucht es Wolkenkerne, zeigt auf Schwerkraft und Schwerelosigkeit basierende Flugmaschinen und gravimetrische Dokumente eines ungewöhnlichen Experiments.

22. Juni 2011, 21 Uhr: DODEKALOGIE DES GRAUENS nennt Vanessa Stern, die weibliche Komik in der Krise beforscht, die Versuchsanordnung ihres Projekts, in der sie auf eigene Rechnung globale Krisen bekämpft. ABWEGE VON DER EBENEN STRASSE DES APPETITS ist der zweite Teil dieses autobiographischen Exzesses, eine theatrale Ausschüttung ohne Gewinn und ohne Gnade, ein ewig letztes Abendmahl und ein kulinarischer Kreuzweg.

23. Juni 2011, 19 Uhr: In Ketan Bhattis LIMITINAGE sollen in einem experimentellen Format zwischen Diskussion, Konzert und Performance die Ausdrucksmöglichkeiten der Geisteswissenschaft mit denen der Musik und Performance interagieren: Im Besagen, Befragen, Vollziehen und Erfahren mimetischer Prozesse wird das Potential der Grenzbereiche zwischen den Disziplinen auf die Probe gestellt.

23. Juni 2011, 21:30 Uhr: LA DERNIÈRE CRISE – FRAUEN AM RANDE DER KOMIK ist ein ausgelagertes Labor von HEULEN KANN JEDE, eine Spätabendshow, in der Vanessa SternFrauen aus unterschiedlichen Hintergründen und Ländern einlädt, ihre „Krisen“ künstlerisch und komisch zu bearbeiten.

24. Juni 2011, 19 Uhr: ACTING THINGS von Judith Seng ist die erste Aktion einer Reihe von Versuchen zur experimentellen Herstellung und Benutzung von Dingen. ACTING THINGS I ernennt die Werkstatt zum Theater, indem die Gäste das Mobiliar für ein Dinner selber herstellen, um anschließend gemeinsam daran zu speisen. Der Eintritt am letzten Abend ist kostenlos, Bezahlung ist der Arbeitseinsatz.

Gefördert durch die Einstein Stiftung Berlin