Rindon Johnsons Meat Growers: A Love Story von Rhizome in Auftrag gegeben

Still der Installtion.

Still von Rindon Johnson, Diana Said (2019), virtual reality installation.

 Quelle: Rindon Johnson, Diana Said (2019)

Zwei Fleischanbauer treffen sich in einer Aufbereitungsanlage. Jeden Tag folgen sie den gleichen (Arbeits-)abläufen und sehnen sich nacheinander, wie ein Dritter, ein stiller Freund und Vertrauter, beobachtet. Das ist die Basis von Rindon Johnsons Meat Growers: A Love Story, das von Rhizome und Tentacular 2019 in Auftrag gegeben wurde. Das Stück spielt in der virtuellen Realität des Jahres 2100, in einem post-Green New Deal Napa Valley, wo es statt gepflasterter Straßen zahlreiche Bäume und statt Einkaufszentren Waldgärten und Fleischproduktionsanlagen gibt. Geschlechter werden nie erwähnt und das Konzept Rasse verschwimmt. Der Beobachter bildet eine Fahrgemeinschaft zur Arbeit in einem solarbetriebenen VW Käfer, hört dem enthusiastischen Monolog der Kollegen zu und betrachtet die vorbeiziehende grüne Landschaft. 

Das Werk wird im November seine Premiere beim Tentacular 2019 in Madrid feiern und wird als Teil von Rhizome und der New Museums VR platform First Look Anfang 2020 gezeigt.  Die Arbeit wird im Rahmen von Rhizome 2020 Forschungsthema Making Kin gefördert, das dazu anregt die Beziehung zwischen Natur und Technologie und die Rolle von Netzwerken und Infrastrukturen in Zeiten der Klimakrise zu überdenken.

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