Salon für Ästhetische Experimente #2

„Becoming Medium: Storytelling, algorithms, making pictures, sounds and machines“

mit allen aktuellen Stipendiatinnen und Jan Verwoert

Die Stadt spricht mehr als nur eine Sprache. Urbaner Diskurs entsteht, wenn sich Leute darüber zusammenfinden oder streiten, wie man Dinge sagt oder tut. Wer anderen dabei zuhört, wie sie ihre Geschichten erzählen, wird seine eigenen anders formulieren. Wie baut man urbane Maschinen? Indem man sie von vorne herein auf Interferenzen und Zufälle (Störungen inbegriffen) einstellt. Was tun künstlerische Medien, wenn die Stadt ihnen Freiheit schenkt? Sie sagen einander Hallo. Malerei nähert sich Film, dokumentarische Arbeit geht über in performatives Handeln. Wer Wissen dabei nicht bloß schafft, sondern auch gut verdaut wieder von sich gibt, trägt zum Metabolismus einer lebenden Stadt bei.

Die Graduiertenschule im Postgradualen Forum der Universität der Künste Berlin ist ein Experiment, das eine Umgebung für Praktiken schafft, die durch urbane Interaktion, Transformation und Umsetzung gedeihen. Ihr Diskurs wechselt beständig zwischen den Sprachen. Dieser Salon widmet sich einer Diskussion unter den Stipendiaten der Graduiertenschule über wie sie das Potential des künstlerischen Mediums auswerten  angesichts der( lokalen und globalen) Geschichten, die eine Stadt formen – wie denkt und agiert man im heutigen Berlin?

Sprache: Englisch

Der Salon für Ästhetische Experimente wird unterstützt durch die Einstein Stiftung Berlin.

Wann?
9. Mai 2016, 19Uhr

Wo?
Grüner Salon in der Volksbühne
Rosa-Luxemburg-Platz 2
10178 Berlin