IN STANNIOLPAPIER von Björn SC Deigner - Premiere im Livestream am 1. Mai 2021

Pressemitteilung

Berlin, den 16. April 2021

Der zweite Jahrgang des Studiengangs Musical/ Show der Universität der Künste Berlin unternimmt den Versuch, das Stück „IN STANNIOLPAPIER“ mit den Mitteln des Musicals zu erzählen. Es basiert auf dem gleichnamigen Schauspiel von Björn SC Deigner und wird am 1. Mai um 20 Uhr im Livestream zu sehen sein.

 

Björn SC Deigner erzählt die Geschichte von Maria, einer Prostituierten, die auf einer wahren Begebenheit basiert, ohne Milieukitsch, ohne Larmoyanz und ohne spießige Rotlichtromantik. Sie ist eine faszinierende Frau mit einem pragmatischen und unbesiegbaren Lebenswillen. Ihre Sprache ist nüchtern und melancholisch, poetisch und hart.

„Ich hab keine Angst. Von Kindheit an nicht gehabt. Hat der Kinderarzt schon gewusst: Ihr Kind, das springt nochmal vom Hochhaus und schüttelt sich danach nur kurz. Ich bin durch alles gegangen in meinem Leben. Nur eben ohne Angst.“

Maria verschweigt nichts. Sie kennt keine Scheu vor Tabuthemen. Sie spricht: Von einer einsamen Kindheit, dem unsichtbaren Mädchen, das sie während der Schulzeit ist, vom alkoholabhängigen Vater, von erfahrenem Missbrauch und dem Rotlichtmilieu, in dem sie zu Hause ist. Alle UdK-Studierenden werden in der Aufführung Maria sein und jeweils eine andere Lebensphase von ihr darstellen.

Regie führt Professor Mathias Noack, die musikalische Leitung übernimmt Professor Adam Benzwi. Songs und Choreografien flechten sich in die Textflächen, erzählen die Geschichte auf einer anderen Ebene und kontrastieren sie. Musik von Andrew Lloyd Webber, Frank Wildhorn, David Yazbek, Cy Coleman und Kurt Weil trifft auf Rio Reiser, Andrew Lippa, Gerhard Gundermann, Stephan Flaherty, Faber und die Kapelle Petra.

Inszenierung: Mathias Noack
Musikalische Leitung: Adam Benzwi
Choreografie: Anne Retzlaff
Bühne und Kostüme: José Luna
Es spielen: Tobias Blinzler, Adam Demetz, Paul Fruh, Steffen Gerstle, Timothy Leistikow, Manuel Nobis, Anna Theresa Schmikale, Isabella Norina Seliger, Annika Steinkamp, Mirjam Wershofen

 

Die Premiere von IN STANNIOLPAPIER am 1. Mai um 20 Uhr wird per Livestream aus dem UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin übertragen.
Die Aufzeichnung ist anschließend bis 15. Mai online verfügbar.

www.udk-berlin.de/instanniolpapier

 


16. April 2021

Herausgeber
Universität der Künste Berlin
Presse/Kommunikation
www.udk-berlin.de
Postfach 12 05 44
D 10595 Berlin
Telefon 030 3185 2450
Telefax 030 3185 2635
E-Mail: presse@udk-berlin.de

Weitere Informationen:
Christina Schoßig
Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
christina.schossig@intra.udk-berlin.de
Tel. 030-3185-2732

 

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerischpädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.