Aufstocken und Erweitern in Holz

Aufgabenstellung

Thema der Aufgabe ist die Reflexion über den ausufernden Flächenbedarf pro Person, sowie die Verdrängung günstigen Wohnraumes in verdichteten urbanen Gebieten. Es soll in einem ersten Schritt das Minimale Haus, der zukünftige minimale Flächenbadarf pro Person ausgerufen werden. Die materialspezifischen Eigenschaften sowie die Möglichkeiten der Vorfertigung drücken sich in der Baustruktur und damit der Architektur aus. Das Grundmodul wird in seinen Schichten und Fügungen detailliert untersucht und in Form von Zeichnungen und Modellen dargestellt. Im zweiten Schritt geht es darum das Grundmodul in den Zusammenhang gemeinschaftlichen Wohnens zu stellen und zukunftsgerichtete Wohngemeinschaften zu untersuchen. In seiner Vervielfachung und Wiederholung, ergänzt nun mit der Erschliessungs- und Technikstruktur, entwickelt sich das Minimale Haus zu einer starken strukturellen Präsenz, welche die Architektur aus dem Gleichmass heraus entwickelt. Letztlich findet die ausgearbeitete Holz-Struktur seine Anwendung im Projektperimeter. Die heterogene Situation soll durch Erweiterungen, Aufstockungen oder Ersatzbauten trotz oder gerade wegen der Verdichtung an Lebensqualität gewinnen und das günstige Wohnen für alle in der Gemeinschaft ermöglichen und die Urbanisierung des Holzes in Berlin etablieren.

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