Modellbau als Rekonstruktion und Kommunikation – Mies im kgm

Quelle: Henri Fuchs und Sophia Branz

Modellbau als Rekonstruktion und Kommunikation – Mies im kgm

Lehrbeauftragte: Sophia Branz

 

Im Anschluss an die Kollisionswoche im Januar 2024, die unter dem Titel „Fehlstellen, oder: Traurige Dinge“ als Kooperation zwischen dem Fachgebiet für Architekturgeschichte + Architekturtheorie und dem Kunstgewerbemuseum stattfand, beschäftigen wir uns mit der Präsentation der aus dem Haus Lemke erhaltenen Möbel im Kunstgewerbemuseum.

Das Kunstgewerbemuseum besitzt eigens für das Haus Lemke entworfenen Möbel von Mies van der Rohe und Lilly Reich. Bei ihren Entwürfen stellt Proportion und der menschliche Maßstab die Grundlage für Schönheit und Harmonie dar. Eine intensive Auseinandersetzung und Analyse des Hauses Lemke und seiner Innenausstattung bringt uns die Planung und die handwerkliche Ausführung näher. Wir stellen uns die Frage nach der Kontextualisierung der Möbel im Raum des Kunstgewerbemuseums beziehungsweise des Hauses Lemke ohne jene Möbel. Gewähltes Material, Oberflächen, Bezüge von Innen nach Außen und akribisch geplante und ausgeführte Details bilden die zu untersuchenden Grundlagen. Die Auseinandersetzung der allumfassenden Ausführung des Hauses Lemke wird mittels Modellbau untersucht, wobei haptische und auditive Erfahrungen bei der Vermittlung ebenso eine Rolle spielen wie die visuellen Eindrücke. Welche Modellformen kennen wir und wie können sie im musealen Kontext eingesetzt werden, um Gegenstände, Räume und vielfältige Kontexte zu vermitteln?

 

 

Übung / Seminar, montags: 15:15 - 16:45 R336

Beginn: Montag, 22.04.24 15:15 - 16:45 R336

Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb von Punkten: BA Module 12/14 = 3ects; MA Module 3/5 = 5ects

 

Die Teilnehmeranzahl ist auf 16 Personen begrenzt!

 

Anmeldung bis 19.04.2024 per Mail an s.branz [at] udk-berlin.de.