Wohnen nach Maß und System SS 2014

Aufbauend auf den städtebaulichen Ergebnissen des letzten Semesters steht nun die Systematisierung in der Grundrissherstellung von herkömmlich großen Wohneinheiten und deren Potential im Hinblick auf eine größtmögliche Individualisierung durch die Bewohner im Vordergrund.

Ziel des Wohnungsbauentwurfes ist es, Wohnungsgrundrisse herzustellen, die einerseits marktüblichen Größen und Zuschnitten entsprechen, also kompatibel nach gängigen Wettbewerbsausschreibungen sind und aber gleichzeitig für eine individuelle Aneignung konditioniert sind. Unterschiedliche Grundrisse allein garantieren noch keine Individualität. Vielmehr vertrauen wir in dieser Hinsicht eher auf serielle, systematisierte Grundstrukturen, die durch Kombinatorik Unterschiede schaffen und somit auch ausreichend ‘Freiräume’ für die Bewohner bieten können.

Ausgehend von Motiven und Stimmungsbildern, die wir im Kopf mit uns tragen erzeugen wir Grundraster für eine Systematisierung, z.B. die Loggia wie ein Zimmer, die Enfilade, den Erker, den Diwan, die umlaufende Laube, den Wintergarten vor der Küche, fensterlose Innenräume. Objektstandort sind die Entwürfe bzw. Teile aus den Entwürfen des Wintersemesters 2013/14 im Hansaviertel. Besondere Aufmerksamkeit wird hier auf das Zusammenspiel von gebauten Raum und umgebenden Grünraum, der Übergangszone von öffentlich - natürlichem zum privat kultiviertem Raum gelegt.

Die relativ kleinmaßstäblichen Projekte sollen über das übliche Maß hinausgehend gut ausgearbeitet werden. Schwerpunkt ist die Erstellung präziser und dennoch eigenständiger Pläne, Werkpläne und Visualisierungen einschließlich der tragwerkstechnischen Ausarbeitung und der Detaillierung des Innenausbaus sowie der Fassade. In einer abstrakten Vorübung werden gängige Wohnungsgrößen in Verbindung mit verschiedenen Formen der Erschließung anhand von selbstgewählten räumlichen Themen als Varianten erarbeitet. Jede Gruppe bearbeitet eines der untenstehenden Themen und sucht sich selbst ein zweites. Mit den Themen werden je zwei Varianten – Kataloge erstellt, deren Layout vorgegeben ist. Die zwei bevorzugten Varianten eines jeden Themas werden im Maßstab 1:100 weiter ausgearbeitet und als Modell in zwei Regelgeschossen gebaut.

Irina Hoppe

 Quelle: Irina Hoppe

Irina Hoppe

 Quelle: Irina Hoppe

Irina Hoppe

 Quelle: Irina Hoppe

Irina Hoppe

 Quelle: Irina Hoppe

Irina Hoppe

 Quelle: Irina Hoppe

Irina Hoppe

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Joost Wilms

 Quelle: Joost Wilms

Joost Wilms

 Quelle: Joost Wilms

Joost Wilms

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Joost Wilms

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Joost Wilms

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Joost Wilms

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Dalia Butvidaite

 Quelle: Dalia Butvidaite

Dalia Butvidaite

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Dalia Butvidaite

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Dalia Butvidaite

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WM : Anne Bruschke   WM : Martin Rathgeb   T : Till Zihlmann   T : Lennart Beckebanze