MAP: Art-based Commoning?

[Räumliche] Verstrickungen zwischen Kultur- und Stadtpolitik ... am Beispiel Berliner selbstverwalteter Kunst- und Projekträume

[WiSe 2021-22]

Quelle: GD Städtebau
Quelle: GD Städtebau

Interdisziplinäres Lehrforschungsseminar in Kooperation mit Séverine Marguin, SFB Methodenlab "Re-figuration von Räumen" und Urban Design sowie Soziologie Studierenden am Fachgebiet Architektur- und Planungssoziologie TU Berlin.

Wohin sind die [kulturellen] Freiräume verschwunden? Und wo tauchen Neue auf? Warum?

Was ist vom [Art-related] Commoning geblieben und ab wann wird Commoning zum Fake [Clubbing]?

Welche Rolle nehmen wir als [kritische] Planer*innen im Kontext spekulativen Raumverbrauchs ein? Was tun?

Selbstverwaltete Kunst-, Kultur- und Projekträume [in Berlin] waren immer schon und sind gerade wieder zunehmend Teil einer – auch widerständigen – Stadtentwicklung von Unten. Einerseits von Finanzialisierungsdruck, Präkarisierung, Verdrängung und Vereinnahmung bedroht, sind diese Räume zugleich auch Orte urbaner Subsistenzökonomie, sozialer Reproduktionsarbeit oder des Begehrens nach dem guten Leben. Mit Mitteln der Kunst wird an vielen dieser Orte auch politisch gearbeitet, an einer Stadt für Alle.

Wie lassen sich diese Orte beschreiben, einordnen und in ihrer Raumproduktion erfassen? Wo sind sie – früher, heute, in Zukunft?

> Recherche zu Selbstverwaltung, Freiraum, Sozialraum, Kunstraum, Projektraum

 

Welche Relevanz haben die [künstlerischen, kuratorischen, politischen….] Praxen vor Ort im Sinne einer vergemeinschaftenden Raumproduktion? Welche Arbeitsweisen prägen eine Kultur der Solidarität oder stellen Gemeingüter im Sinne kollektiven Eigentums her?

> Mapping from within ...

 

Welche Verstrickungen zwischen (kommunaler) Kultur- und (zivilgesellschaftlicher) Stadt-Politik lassen sich an den Orten selbst aber auch zwischen den Masstabsebenen der Gesamtstadt nachzeichnen, entwirren und im Kontext einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung deuten ?

> Mapping from a distance ....

 

Wie lässt sich eine vergemeinschaftende Raumproduktion als Spatial Commons von einer ausschliessenden Raumproduktion als Separate Spaces unterscheiden?

> One big [transskalar] Map!

 

Modul 03 & Modul 05

Freitags 17:00 (10:00) 

Raum 310

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