Forschungsprojekt zum Interventionspotential von Internet-Memes

Quelle: Lovely Disgraces, www.youtube.com/c/DigitalPedagogy01

Teilprojekt B4 Aneignen – Bearbeiten – Weiterverbreiten: Zum Interventionspotential von Internet-Memes am Sonderforschungsbereich „Intervenierende Künste“ (SFB 1512) an der FU Berlin:

Anhand der Meme Culture als exemplarischem Hybridphänomen — zwischen Kunst und Popkultur, User-Ermächtigung und Plattform-Kapitalismus, globaler Zirkulation und Community-Orientierung — untersucht das Teilprojekt die Bedingungen und Spielräume (vor-)politischer Agency in der gegenwärtigen Digitalkultur. Als affektive Medienpraxis sind Internet-Memes an einer spezifischen Form der Kollektivbildung beteiligt (connectedness), und tragen dazu bei, alltägliche Erfahrungen und Gefühle ‚politikfähig‘ zu machen. Sie können als interventionistische Tools für Mikropolitiken des Alltäglichen gelten. Unterprojekt 1 (Brigitte Weingart) beschäftigt sich mit Medientheorie des Internet-Memes mit Fokus auf Praktiken der Aneignung als Intervention, bei UP 2 (Florian Schlittgen) geht es um Intervention und Affektzirkulation in der Meme-Kultur und in UP 3 (Lisa Tracy Michalik) um Verhandlungen von race/Rassismus in Memes.

Leitung: Prof. Dr. Brigitte Weingart

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Lisa Tracy Michalik (UP 3), Florian Schlittgen (UP 2)

Studentischer Mitarbeiter: José Amaro