Qualitätspakt Lehre

Das Studium Generale der Universität der Künste (UdK) Berlin erhält die Weiterfinanzierung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Bund-Länder-Programm Qualitätspakt Lehre bis 2020. Mit dem Programm haben sich der Bund und die Länder die Verbesserung von Studienbedingungen und Qualität in der Lehre auf die Fahne geschrieben.

Seit dem Wintersemester 2013/2014 ist das Studium Generale  im Umfang von 10 Leistungspunkten Bestandteil der grundständigen künstlerischen Studiengänge. Es umfasst kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre künstlerische Studienanteile. Prof. Dr. Byung-Chul Han und Gastdozenten und Gastdozentinnen wie Cord Riechelmann, Dr. Stefan Klein, Ariadne von Schirach und Christian Schüle werden auch im kommenden Jahr Seminare durchführen, die sich an Studierende aller Fakultäten der UdK Berlin richten. Zum Programm gehört zudem das Interkulturelle Mentoring, ein Angebot für Studienanfänger/innen aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland.

In der zweiten Förderperiode 2017-2020 verfolgt die UdK Berlin das Ziel, das Studium Generale weiter zu verstetigen. Die Profilierung interdisziplinärer künstlerischer Lehrangebote im grundständigen Studium bildet dabei einen wesentlichen Schwerpunkt. Der inhaltliche Fokus verlagert sich somit von „Diversität im Dialog“ – dem Motto des Studium Generale bis 2016 – hin zur Erkundung der „dialogischen Gestaltbarkeit von Diversität“ aus unterschiedlichen theoretischen wie auch künstlerisch-praktischen Perspektiven. Damit wird das Potenzial an kultureller und disziplinärer Vielfalt an der UdK Berlin für das Studium und die berufliche Perspektive der Absolvent/innen vertieft.

Das Auswahlergebnis für die zweite Förderperiode 2017-2020 gaben Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und die Wissenschaftssenatorin des Landes Bremen, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt am 6. November 2015 bekannt. Insgesamt fördern Bund und Länder mit dem Qualitätspakt Lehre 156 Hochschulen mit insgesamt 820 Millionen Euro weiter. Über die Auswahl entschied ein Gremium aus Expertinnen und Experten der Hochschullehre, Studierenden sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bundes und der Länder unter Vorsitz von Prof. Dr. Karin Donhauser (HU Berlin).