TEXT/STADT/TEXT

Prof. Dr. Stephan Porombka
TEXT/STADT/TEXT

Asynchrone Vorlesung, Deutsch, ab 13.4.2021, 2 SWS, 2 ECTS, keine Platzbeschränkung
Um Anmeldung bis 10.4.2021 an vorlesung.porombka_ @gmail.com wird gebeten!
Angabe von Name, Studienfach, Fachsemester. Betreff: "Anmeldung TEXT STADT TEXT"

Die Vorlesung besteht aus wöchentlich veröffentlichten 40- bis 45minütigen Hörstücken, die man hören kann, wenn man in der Stadt unterwegs ist.
Ziel der Vorlesung ist für alle Teilnehmer*innen, eine Erkundungspraxis in Gang zu setzen, die mit einem erweiterten Verständnis von Text arbeitet. Denn am Beispiel der Stadt wird vorgeführt, dass sich die Kultur als Text verstehen lässt, in den man lesend und schreibend hineingewoben ist und an dem man lesend und schreibend weiterwebt. So verstanden, kommen wir nicht nur in diesem Text vor. Wir werden überhaupt erst durch ihn hindurch konstituiert.

Das Lesen und das Schreiben wird damit zu einer Lebenspraxis erklärt, die man realisiert, wenn man sich durch die Stadt bewegt. Und es wird zu einer Lebenspraxis erklärt, an der man als schreibendes und lesendes Medium der Gegenwart mit eigenen Texten, Werkstücke und Projekten auf gestaltende Weise teilhaben kann.

Am Ende jeder Vorlesungsfolge gibt es eine Aufgabe, die man in einem eigenen Notizbuch bearbeiten soll. Die Teilnahme an der Vorlesung wird bestätigt, wenn das Notizbuch am Ende des Semesters als Broschüre in digitaler Form eingereicht wird.

Die Vorlesungsfolgen werden immer dienstagabends online gestellt. Die erste Folge wird am 13. April 2021 veröffentlicht. Sobald man sich zur Vorlesung angemeldet hat, wird man —— damit man ab dann nichts mehr verpasst! — über jede neue Veröffentlichung sofort per Mail informiert und mit Zusatzmaterial versorgt.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: aktive, regelmäßige Teilnahme.

Stephan Porombka, geboren 1967, ist experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des „Nächsten” interessiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Aufgabe, die alten, immer noch buch-basierten Konzepte literarischer, essayistischer und journalistischer Produktivität und Kreativität zu transformieren und den Bedingungen der neuen – vor allem: der nächsten! – Schrift- und Schreibkulturen anzupassen. An der Berliner Universität der Künste forscht und lehrt Porombka seit 2013 als Professor für Texttheorie und Textgestaltung.