Workshops & Veranstaltungen (UdK Intern)

Lasst uns sprechen!  
Veranstaltungsreihe Israel / Palästina - Dialog und Safe Spaces gemeinsam schaffen.

Liebe Studierende, 

angesichts der schrecklichen Ereignisse in Palästina und Israel sind Schmerz und Trauer auch in Deutschland zu spüren, verbunden mit der Angst vor der Eskalation von Antisemitismus, antimuslimischem und antipalästinensischem Rassismus, der viele von euch innerhalb und außerhalb unserer Universität betrifft. Wir haben aber auch Zeichen der Solidarität und der gegenseitigen Unterstützung gefunden, die uns inmitten dieses trostlosen Panoramas Hoffnung geben.

Viele von euch haben sich diesbezüglich geäußert und ihr  Interesse an einem Austausch von Perspektiven Ausdruck gezeigt. Daher möchte ich euch gerne einladen an den folgenden Spaces teilzunehmen, die eine Kultur des Dialogs frei von Diskriminierung fördern und allen Stimmen einen Raum geben möchten.

Diese Veranstaltungsreihe ist als fortlaufendes Format gedacht, aber es ist nicht unbedingt erforderlich, an allen Veranstaltungen teilzunehmen.

Workshop: „Gewaltfreie Kommunikation in sensiblen Diskussionen“

Datum und Ort:

Sitzung am 30. November, Hardenbergstr. 33, Raum 101, von 14 bis 17 Uhr
Sitzung am 1. Dezember, Hardenbergstr. 33, Raum 110, von 14 bis 17 Uhr

Wer sollte teilnehmen?

Dieser Workshop richtet sich an alle Studierenden, die ihre Kommunikationsfähigkeiten in herausfordernden Situationen verbessern möchten.

Inhalt:

In der ersten Sitzung dieses Workshops werden wir die wesentlichen Prinzipien der gewaltfreien Kommunikation und Werkzeuge kennenlernen, um Diskussionen mit Sensibilität und Konflikten zu navigieren. Gemeinsam streben wir danach, eine konstruktive Denkweise zu kultivieren und zu erkunden, wie Kommunikation als Katalysator für persönliches und kollektives Wachstum dienen kann. Im Rahmen des Konflikttransformation-Ansatzes werden wir den Prozess der Einigung in Konfliktsituationen und die Machtdynamiken in der Kommunikation reflektieren, um eine Kultur des respektvollen Zusammenlebens trotz unterschiedlicher Perspektiven zu fördern.

In der zweiten Sitzung werden wir auf Grundlage der Erkenntnisse des ersten Workshops gemeinsam ein Kommunikationsprotokoll entwerfen, um sichere und inklusive Räume zu schaffen. Dieses Protokoll wird die Leitlinien für die Moderation der folgenden Austausche gemeinsam festlegen.

Dieser Workshop wird sich ausschließlich auf das Thema Kommunikation konzentrieren und wird daher keine Diskussion über aktuelle politische Ereignisse sein.

 

Safe Spaces im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen in Israel/Palästina

 

Der erste Teil der Workshop-Reihe soll einen sicheren Raum für Studierende bieten, die von den Ereignissen in Israel und Palästina betroffen sind. Diese Sitzungen werden den Teilnehmenden einen eigenen Raum bieten, in dem sie ihre Gefühle, Bedürfnisse und Sorgen mitteilen und sich gegenseitig in einem vertrauensvollen Umfeld unterstützen können. Wir sind uns bewusst, dass Studierende aus den betroffenen Gemeinschaften Angst vor Diskriminierung bis hin zu rassistischer Gewalt erfahren haben, und wir wollen auch dieses Thema ansprechen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre Schwierigkeiten und Sorgen auszudrücken und gemeinsam zu verarbeiten, wodurch ein Gefühl der Gemeinschaft und des Verständnisses gefördert wird.

Externe Moderator*innen, die selbst Mitglieder der jeweiligen Gemeinschaften sind, werden diese Räume moderieren.

Viele Studierende haben das Bedürfnis geäußert, sich durch eine gemeinsame Erfahrung zu verständigen, und nicht jede*r fühlt sich bereit oder möchte noch nicht an einem Austausch teilnehmen, daher werden diese beiden Safe-Space-Sitzungen wie folgt aufgeteilt:

Gruppe A: 1. Studierende aus Palästina, muslimische Studierende oder Studierende mit einem direkten Bezug zu Palästina.

Gruppe B: Studierende aus Israel, jüdische Studierende und Studierende, die einen direkten Bezug zu Israel haben.

Gruppe C: Studierende, die keine direkte Verbindung zu den anderen beiden Gruppen haben oder sich nicht mit ihnen identifizieren können, aber dennoch von der aktuellen Situation besorgt sind oder sich davon betroffen fühlen.

 

Datum und Ort:

1. Sitzung am 5. Dezember von 18 bis 21 Uhr.   

Gruppe A: Hardenbergerstr. 33 - R. 101

Gruppe B: Grunewaldstr. 2 – 5 - R. 16/Galerie

Gruppe C: Fasanenstr. 1b - R. 311

2. Sitzung am 7. Dezember von 18 bis 21 Uhr.

Gruppe A: Grunewaldstr. 2 – 5 - R. 16/Galerie

Gruppe B: Fasanenstr. 1b - R. 311

Gruppe C: Hardenbergstr. 33 - R. 101

Die Teilnahme ist anonym.

 

Begegnungsräume angesichts der aktuellen Ereignisse in Palästina, Israel und Deutschland

Datum:

1. Sitzung am 12. Dezember von 18 bis 21 Uhr.      
2. Sitzung am 14. Dezember von 18 bis 21 Uhr.

Ort: Wird noch bekannt gegeben

Nach den ersten beiden Safe-Space-Sitzungen werden die Moderator*innen das Feedback der Teilnehmenden einholen, um herauszufinden, ob sie das Safe-Space-Format in den Sitzungen 3 und 4 fortsetzen möchten oder ob sie diese Sitzungen dazu nutzen möchten, Begegnungsräume zu schaffen, an denen alle drei Gruppen teilnehmen. Dies wird je nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden entschieden werden.

Wenn die Entscheidung getroffen wird, die Austauschräume durchzuführen, wird dies aus zwei " Begegnungsräumen " bestehen, die für die Studierenden der drei verschiedenen Gruppen offen sind. Diese Räume sollen den Dialog zwischen den Studierenden fördern, die ihre Gefühle, Bedürfnisse und Sorgen über die Ereignisse in Israel, Palästina und Deutschland mitteilen möchten.

Ziel ist es, das Verständnis und die Anerkennung der Perspektiven, Erfahrungen und Gefühle aller Teilnehmenden zu fördern. Die Diskussionsthemen basieren auf den Bedürfnissen der Studierender, die von den Moderator*innen in den "Safe Spaces" gesammelt werden.

Die Teilnahme ist anonym.

“Fachdiskussionen: im Zusammenhang mit aktuellen politischen Ereignissen“


Wir wissen, dass es einen großen Bedarf an Informationen und Wissen gibt, um eine kritische Reflexion und eine fundierte Meinung zu diesem und anderen gesellschaftlich relevanten Themen zu fördern. Ab Januar werden Veranstaltungen mit Dozent*innen  der UdK Berlin oder externen Expert*innen organisiert, die sich mit diesen Themen befassen. Die genauen Termine und Themen werden mit dem Fortschreiten der Planung bekannt gegeben.

Wir freuen uns über ihre Vorschläge für Themen und Referent*innen.

Diese Veranstaltungen sind für Studierende gedacht, die sich gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung aussprechen und Wege für gegenseitiges Verständnis und Unterstützung finden wollen; jegliches Verhalten, das diesen Grundsätzen zuwiderläuft, wird abgelehnt. Wir danken euch, dass ihr uns bei diesem Engagement unterstützt!


Danke, dass ihr euch für dieses Engagement einsetzt!

Bei Fragen oder Anmerkungen schreibt bitte an: dib_ @intra.udk-berlin.de .