Musica inaudita

Wir sind eine studentische Initiative an der Universität der Künste Berlin, die sich dafür einsetzt, auf strukturell diskriminierende Realitäten der klassischen Musikwelt aufmerksam zu machen und einen Beitrag zu deren nachhaltigen Veränderung zu leisten. Die bisherigen Konzertprogramme und Lehrpläne gewähren den meisten Komponist*innen aufgrund unterschiedlichster Diskriminierungsgründe, welche auch gleichzeitig mehrfach wirken können, keinen Platz: Geschlecht, soziale oder nationale Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexuelle Identität, Sprache oder politische Anschauung.
 

Wir wollen die Musik dieser marginalisierter Komponist*innen als eine Selbstverständlichkeit auf den Bühnen und in den Unterrichtsräumen integrieren. Dafür leisten wir u.a. Recherche- und Musikvermittlungsarbeit, kooperieren mit der Lehre an der UdK und veranstalten mehrmals im Jahr Konzerte, bei denen nur die Musik marginalisierter Komponist*innen gespielt wird. Denn: Diese Komponist*innen verdienen es genauso wie alle anderen, dass ihre Musik gespielt wird. Wir freuen uns über alle, die sich an unseren Anliegen beteiligen oder mit uns in Austausch treten möchten.