Unser Alumnus Ulrich Urban eröffnet am Freitag, den 29. Mai, in Düsseldorf eine Einzelausstellung mit dem Titel Modus inter Modes.

In Modus Inter Modes hinterfragt der Berliner Künstler Ulrich Urban ausgehend vom Begriff der intermodalen Integration den Zusammenhang globalisierter Wertschöpfungsketten und internationaler Migration. Er verortet dabei unsere Schwierigkeiten die eng verknüpften Abhängigkeiten und Konsequenzen beider Phänomene anzuerkennen, zusammen zu denken und auf unser individuelles Leben zu beziehen in der Art und Weise unseres Gehirns Wirklichkeiten zu entwickeln. In dem wir selektiv aus einer Vielzahl sensorischer, kognitiver und emotionaler Sinneseindrücke eine einheitliche Repräsentation unser Welt und unseres Lebens und Handelns in dieser konstruieren, entstehen konsekutiv Wahrnehmungsverzerrungen und auch -störungen. Diese führen unter anderem dazu die Beziehungen und Folgen wirtschaftlicher, finanzieller, sozialer und politischer Entscheidungen, nur schwer anerkennen zu können, wenn diese Phänomene in unserem Alltag nicht oder nur unzureichend repräsentiert sind.

Ulrich Urban befragt vor diesem Hintergrund, wie wir konstruktiver, emanzipatorischer und integrativer auf die Bedingungen einer vielfach vernetzten Wirklichkeit antworten können.

Er entwickelt für die Ausstellung eine raumgreifende Installation, in der er sich skulptural, fotografisch und durch Sounds hermeneutisch den Inhalten seiner Arbeit nähert.

Bei der Finnisage am 26. Juni wird es zudem einen Artist Talk geben.

mehr Informationen

Wann?
Eröffnung: 29. Mai 2015, 19 Uhr
Ausstellung: 30. Mai bis 26. Juni 2015

Wo?
Studio For Artistic Research
Ackerstraße 33
40233 Düsseldorf