Künstlerkooperative Alsleben/Eske

Kurd Alsleben, geb. 1928 in der Neumark, ab 1970 Prof. für künstlerische Telematik, Hochschule für bildende Künste Hamburg  1949 Studium freie Kunst, Staatl. Akademie der bild. Künste Karlsruhe  1956ff Entwicklung der Arbeitsumwelt in funktionalem, freiem, unregelmäßigem Rhythmus für Bürogroßräume. Zusammenarbeit mit Organisationsberatern Eberhard und Telse Schnelle, et.al. 1960 Computerzeichnungen mit Cord Passow  1961ff Arbeiten mit Helmar Frank

1965ff Gastdozent für Logik, plausibles Schließen und Schaltalgebra an der hfg ulm

1968 Ausstellungsbeteiligung in New York (Some more beginnings), London (Cybernetic Serendipity)  und Zagreb

 

Antje Eske, geb. 1943 in Minden, aufgewachsen in Bückeburg. Ab 1975 Assist., Hochschulassist., Prof. an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Ab 1960, neben 2 Saharadurchquerungen nach Westafrika, Reisen in den Libanon, durch die (damalige) Sowjetunion und durch Finnland. Ab 1961 Studium Gebrauchsgrafik und Visuelle Kommunikation, WKS Braunschweig, WKS Bielefeld, HfbK Hamburg. 1960er/70er Jahre im Rahmen der Sozialen Bewegung Mitbegründerin von Haus- und Arbeitsgemeinschaften, einer Mieterinitiative, Stadtteilzeitung und Frauendruckerei. 1972 – 1975 freie Mitarbeiterin der grafischen Abteilung des ersten Deutschen Fernsehens Hamburg. In den 70er/80er Jahren initiierte sie Medienarbeit mit Bürgerinitiativen. 2012 Preisgewinn auf der Frankfurter Buchmesse

 

1980ff Künstlerkooperative Alsleben/Eske

Seit den 1970ern entwickeln Alsleben/Eske die Konversationskunst vis-à-vis und www, ab 1984 mit dem Mac im Local Area Net, LAN und ab 1992 im Internet Relay Chat. 1981 Sohn Jonas Eske Alsleben geboren. 1984 Mitveranstalter des Symposions Zeichnen.Schreiben an der HfbK, Hamburg. 1989 Veranstalter und Herausgeber der ersten KuekoCokue, Künstlerkonferenz zur Förderung konversationeller Computerkünsten, Teil der Hamburger Datenkunstbewegung der 80er. 1990 StapelLAufN‘ (LAN-Konversationen auf INTERFACE, 1990). 1993 Vortrag zu ‘Urheben‘ auf der Jahrestagung des Chaos Computer Clubs auf den 1. Kieler Netztagen. 1999 In der Sala delle Veglie im Palazzo Ducale, Urbino wird die Kunstgeschichte mit der Netzkunst durch den internationalen ‘il chat di urbino‘ https://www.youtube.com/watch?v=rqB866-MOvM verbunden. Initiiert durch Alsleben, Eske. Zusammenarbeit mit Matthias Mayer, Angela Mrositzki et al. 2000 im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität, ifu, veranstaltet Eske mit Tatjana Beer zwei einwöchige Spinnen-am-Computer-Seminare mit Frauen aus 15 Nationen. 2001 Herausgeber ´NetzkunstWörterBuch´ in Zusammenarbeit  mit 40 Autor-innen. Es folgen ca. 12 Fachbücher. Eröffnung des netzkunstwoerterswiki im Internet. 2001 Entwicklung des Bilderchats, A.Eske u.a. Läuft 1x pro Woche bis Ende 2010. 2006/2007 Ausstellung und Konversatorium in der Kunsthalle Bremen. 2009 Konversationeller Austausch, Technische Universität Dresden bei Rainer Groh. 2010/2011 Ausstellung und Konversatorium im ZKM|Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. 2012 Konversationeller Austausch, Universität Lüneburg bei Martin Warnke. 2013 gasathj-Interview: http://www.gasathj.com/tiki-read_article.php?articleId=35. 2013 Im Rahmen der Ausstellung 1. Reihe zum 50jährigen Bestehen von Kunsthaus Hamburg Konversatorium mit regelmäßigen Austauschen http://youtu.be/0QWesaWl23U. 2014 Tagung und zu Propädeutik und Hangout-Videochat der Konversationskunst, veranstaltet zusammen mit Stefan Beck, Heiko Idensen, Heidi Salaverría im Museum für Hamburgische Geschichte 2017  Alsleben/Eske bringen den konversationellen Austausch an die UdK Berlin, initiiert von Norbert und Kirsten Palz.