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Exploring sound fields

Quelle: Jan Netušil
Quelle: Tara Jenkins
Quelle: Jan Netušil
Quelle: Luis Küffner

Exploring sound fields - Imaginary Workspace

Deutsch-Tschechisches Kooperationsprojekt und Ausstellung

Anlässlich des “Tschechischen Jahres der Musik 2024” startet ein Deutsch-Tschechisches Kooperationsprojekt mit Studierenden der Akademie für Kunst, Design und Architektur in Prag (UMPRUM) und der UdK Berlin in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum und dem BHROX bauhaus reuse in Berlin.


Das transdisziplinäre Austauschprojekt entwickelt experimentelle Klangkompositionen und digitale Visualisierungen, die im Mai mit einer interaktiven Ausstellung am BHROX bauhaus reuse gezeigt werden, die mit einer gemeinsamen Performance eröffnet wird.

Das Projekt Exploring Sound Fields - Imaginary Workspace bietet den Beteiligten eine kollaborative Plattform, anhand der die Studierenden innovative künstlerische Praktiken mit analogen und digitalen Medien zu gemeinsamen Themen entwickeln und live erproben können. Dabei geht es nicht nur um Musik und visuelle Kunst, sondern ganz allgemein um das Wechselspiel zwischen Performativität und Klang innerhalb der menschlichen Umwelt. Die Fragen, die sich die Beteiligten stellen und zu beantworten suchen, lauten insbesondere: Wozu werden Musik, oder auch weniger anmutige Klänge, benutzt? Wie reagieren wir auf sie? Wo und in welcher Art und Weise begegnen wir diesen Formen von Klängen und Musik?
Eine literarische Metapher für diese Qualitäten von Musik liefert beispielsweise die bekannte Figur des “Rattenfängers von Hameln", die verdeutlicht, wie suggestive Klänge außerhalb ihrer eigenen, künstlerischen Sphäre wirken können. Mit den Mitteln von Performance-Kunst, Software-Entwicklungen, digitalen und analogen Musikinstrumenten und Klang-erzeugenden Apparaturen untersuchen die deutschen und tschechischen Studierenden, wie wir über politische und kulturelle Grenzen hinweg auf Klänge und Musik reagieren und auf welche - vielleicht unbewusste - Weise diese ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens in der heutigen Welt sind. 

Das Projekt ist eine Fortsetzung von “UMPRUM.wav”, das letztes Jahr erfolgreich auf der Mailänder Designwoche vorgestellt und anschließend beim Prager Designblok ausgezeichnet wurde, und Teil des Programmschwerpunkts “Performative Praktiken im Urbanen Raum” am BHROX bauhaus reuse. 

 

Eröffnung: Donnerstag, 23. Mai 2024, 19:00, Vernissage und Live-Performance

Öffnungszeiten: 24. Mai - 12. Juni 2024,12:00-20:00 (täglich, außer Montags)

Ort: BHROX bauhaus reuse, Mittelinsel (Kreisverkehr), Ernst-Reuter-Platz, 10587 Berlin. Der Glaspavillon BHROX bauhaus reuse befindet sich auf der zentralen Mittelinsel (Kreisverkehr) des Ernst-Reuter-Platzes. Der Zugang ist offiziell nur über die U-Bahn-Station Ernst-Reuter-Platz möglich, Ausgang über einen Fußgängertunnel Richtung Mittelinsel.

 

Das Projekt findet zum Anlass des “Tschechischen Jahres der Musik 2024” statt, in einer Zusammenarbeit zwischen der UMPRUM - Akademie für Kunst, Design und Architektur in Prag, der UdK Berlin, dem BHROX bauhaus reuse und dem Tschechischen Zentrum Berlin. Die Ausstellung Exploring Sound Fields -Imaginary Workspace zeigt die Ergebnisse aus einem Semester-Projekt und zwei Workshop-Begegnungen in Prag und Berlin in der studentischen Kollaboration mit Studierenden der Fachbereiche Freie Künste und des Studios für Design und digitale Technologien (beide UMPRUM) sowie des Fachbereichs Generative Kunst / Computational Art am Institut für zeitbasierte Medien der UdK Berlin. Die Ausstellung wird am BHROX bauhaus reuse kuratiert und realisiert. Das BHROX bauhaus reuse ist ein Stadtlabor und transdisziplinäres Zentrum, gegründet von zukunftsgeraeusche und gefördert durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, in Kooperation mit UdK Berlin, TUB Berlin und vielen weiteren Kooperationspartner*innen. Das Projekt Exploring Sound Fields -Imaginary Workspace wird gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, ATI, UMPRUM, UdK, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Tschechiens und durch das Tschechische Zentrum Berlin.