Bianca Koch

Quelle: Bianca Koch

Welches Erlebnis hat dich dazu motiviert Leadership in digitaler Innovation zu studieren?

Es war nicht explizit ein Erlebnis, eher hat sich mein Leben darauf hin entwickelt. Nach meinem Studium als Produktdesignerin habe ich mich selbstständig gemacht um herauszufinden, in welche Richtung ich gehen möchte. Nach zwei Jahren habe ich dann eine Stelle mit einem breiten Spektrum an Arbeitsbereichen angenommen, wodurch ich vielfältige Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung, Organisation und nutzerzentrierter Gestaltung entwickeln konnte. Es war für mich aber immer klar, dass ich noch einen Master machen möchte, ich wusste nur noch nicht genau, welchen. Als ich dann den Studiengang Leadership in digitaler Innovation gefunden hatte, hat das perfekt zu mir gepasst.

 

Welchen beruflichen Hintergrund hast du?

Momentan arbeite ich selbst auch an einer Hochschule, als Koordinatorin und Dozentin im Bachelor-Studiengang „Internet der Dinge – Gestaltung vernetzter Systeme“. Der Studiengang soll Kompetenzen aus dem Design mit Ingenieurswissen verknüpfen.

   

Wie hast du Beruf und Studium vereinbart? Wie kann man sich ein berufsbegleitendes Studium vorstellen?

Man muss sich dafür bewusst entscheiden, weil das schon sehr präsent im Leben sein wird. Ich teile mir meine Arbeitszeit etwas anders ein. Zum Beispiel nehme ich häufig freitags frei, um mehr Zeit für das Studium zu haben. Außerdem hat man auch die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen. Im Großen und Ganzen komme ich damit ganz gut zurecht. Man muss sich bewusst sein, dass man ein bisschen weniger Freizeit hat, aber man kann die Module ja frei wählen. Wenn es mal zu viel wird, belegt man einfach weniger.

   

Kannst du das, was du studierst, in deinem Berufsleben anwenden?

Viele Dinge, die ich vorher intuitiv wusste, habe ich dank des Studiums wissenschaftlich fundiert durchdrungen und kann sie nun wesentlich besser und ganz bewusst in meinem Berufsleben anwenden. Ich merke zudem, dass das Studium in alle Lebensbereiche hineingreift. Ich diskutiere sowohl mit Arbeitskolleg*innen als auch mit Freund*innen und mit der Familie über die Themen aus den Modulen.

 

Was hat dich an deinen Mitstudierenden beeindruckt?   

Ich kann mich noch gut an den ersten Tag und die ersten Begegnungen erinnern. Ich habe mich umgeschaut und gedacht, wow, dass sind ja richtig spannende Leute, auf die hab ich Lust. Die  Diskussionen, die wir während der Seminare, aber auch außerhalb der Uni führen, spiegeln ein sehr weites Feld und sind für mich sehr bereichernd. Es gibt durch die vielen beruflichen Disziplinen der Mitstudierenden ganz unterschiedliche Hintergründe und Blickwinkel, mit denen wir bestimmte Fragestellungen im Team betrachten. Dadurch ergänzen wir uns perfekt. Jede*r hat eine andere Herangehensweise und stellt Fragen, die ich als Designerin so nicht gestellt hätte. Ein großes Plus ist auch, dass wir auch außerhalb der Module viel in Kontakt stehen und schon nach kurzer Zeit wertvolle Freundschaften entstanden sind.

 

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